1560: Fiona Barton – The child


Ein Babyskelett wird auf einer Baustelle gefunden. Eine Zeitung berichtet darüber in einer winzig kleinen Meldung. Drei, eigentlich vier Frauen kommen mit diesem Fall in Berührung: Angela, die ganz bestimmte Befürchtungen und Hoffnungen mit diesem Fund verbindet, Reporterin Kate, die über die Geschichte des Kindes berichten will und Emma, die einen schlimmen Punkt in ihrer Vergangenheit hat und diesen nicht mal mit ihrer Mutter Jude besprechen kann. Je näher Kate der Wahrheit kommt, desto verwirrender wird die Frage: Woher kam das Kind?   Wunderlich

1558: Ellen Sandberg – Die Vergessenen

„Die Vergessenen“ hat Caro schwer beeindruckt. Nicht nur, weil die Geschichte so fesselnd ist, nicht nur, weil es so gründlich recherchiert ist – auch und vor allem, weil es ein Buch ist, das einem ganz sicher lange in Erinnerung bleibt und das eine Mahnung ist: Es gibt Dinge, die nicht vergessen werden dürfen. Penguin Verlag

1557: Roxanne Hill – Dunkel Land

Ein Profiler, der kein Kurzzeitgedächtnis besitzt und eine Frau, die seine Pflege übernimmt und mit Kriminalistik eigentlich gar nichts am Hut hat – was für eine Mischung. Eine, die gut funktioniert, denn „Dunkel Land“ hat Caro gut unterhalten und besticht vor allem mit den beiden Protagonisten sowie den Figuren um sie herum. Aber auch die Story an sich ist spannend und gut gemacht – ein Gesamtpaket also. HarperCollins

1556: Rob Reef – Das Geheimnis von Benwick Castle

Der zweite Fall für John Stableford führt in nach Schottland und auf Benwick Castle, dessen Hausherr verschwunden ist. Die ganze Gesellschaft dort ist recht eigentümlich – umso besser, dass Stableford seine Frau Harriet, Holmes und Penelope dabei hat. Erneut legt Rob Reef ein wunderbares, gemütliches Britcrime-Buch vor, das Lust auf mehr Stableford macht! Dryas

1555: Emelie Schepp – Engelsschuld

Der dritte Band mit Jana Berzelius bedeutet für die Staatsanwältin unfassbar viele Herausforderungen – Danilo entkommt und hat sie in der Hand, ihre Mutter verstirbt und ihr Vater ist gesundheitlich stark angeschlagen. Dann passiert ein Mord – eine auf grausame Weise verstümmelte Frau kann nicht mehr gerettet werden. Es bleibt nicht bei dieser einen Tat, und Rettungssanitäter Philip Engström scheint etwas zu verbergen… blanvalet

1553: Sarah J. Naughton – Ich soll nicht lügen

Mags Bruder Abe liegt im Koma. Sie reist nach London, um die Wahrheit über seinen Sturz herauszufinden – war es wirklich ein Selbstmordversuch, wie Abes Verlobte Jody behauptet? Und wieso hatte Mags nicht den Hauch einer Ahnung, dass es eine Verlobte gibt? Aus Jodys und Mags Perspektive erzählt muss man als Leser entscheiden, wem man mehr Glauben schenken kann – Mags, Jody oder keiner von beiden…? Ullstein Verlag

1552: Alice Feeney – Manchmal lüge ich

Amber liegt im Koma. Sie hört jedoch, was um sie herum vorgeht – nur was sie ins Krankenhaus gebracht hat, weiß sie nicht mehr. Der auf drei Zeitebenen aus Ambers Ich-Perspektive erzählte Thriller enthüllt die Wahrheit nicht nach und nach, sondern dreht das, was man für die Wahrheit hielt, noch einmal ordentlich durch den Fleischwolf – ohne dass dabei die Logik leidet. rowohlt Verlag

1551: Mavis Doriel Hay – Geheimnis in Rot

Die Familie ist versammelt, um Weihnachten zu feiern. Trotz der zahlreichen Probleme der einzelnen Familienmitglieder bleibt es friedlich – bis es einen Toten gibt. Und viele Verdächtige, denn der alte Sir Osmond wollte sein Testament ändern… Ein wunderbares, weihnachtliches Whodunit-Szenario, in dem der Colonel bei den Ermittlungen Augen und Ohren offen halten muss, denn fast keiner der Anwesenden sagt die ganze Wahrheit… Klett-Cotta

1550: J. Jefferson Farjeon – Geheimnis in Weiß

Unfassbar viel Schnee, ein liegengebliebener Zug, skurrile Typen und ein verlassenes Haus mitten im Schneechaos – diese Zutaten mischt  J. Jefferson Farjeon zu einem wunderbaren, klassischen englischen Kriminalroman zusammen. Ursprünglich aus dem Jahr 1937 ist dieses Buch auch heute noch ein Klassiker, den sich Krimifans an Weihnachten – ob vor dem Kamin, auf dem Sofa oder anderswo – gönnen sollten. Klett-Cotta

1548: Francis Duncan – Ein Mord zu Weihnachten

Eine große Weihnachtsgesellschaft, die traditionell zusammenkommt, findet einen toten Weihnachtsmann unter dem Baum. Wie gut, dass Mordecai Tremaine unter den Gästen ist und bei seinen Nachforschungen mehr als einem Geheimnis auf die Spur kommt… audible

1547: Agatha Christie – Passagier nach Frankfurt

Ein auch Fans meist unbekanntes Agatha-Christie-Buch? Das ist ja fast schon undenkbar – und doch ist „Passagier nach Frankfurt“ genau das, denn auf Deutsch wurde es nur in einer Sammlung veröffentlicht, die nicht im Buchhandel zu haben war. Für Fans der Queen of Crime ist das Buch natürlich Pflichtlektüre, aber auch alle anderen Krimileser dürften ihre Freude daran haben. Atlantik Verlag

1546: Håkan Nesser – Der Fall Kallmann

Eugen Kallmann war Lehrer – und er ist tot. Als Leon Berger seine Nachfolge im Ort K. antritt, entdeckt er die Tagebücher seines Vorgängers. Konnte dieser tatsächlich in den Augen der Menschen sehen, ob sie schon einmal gemordet haben? Und war Kallmanns Tod vielleicht doch kein Unfall? Erzählt aus 7 Perspektiven – unter anderem die von Leon Berger, der Vertrauenslehrerin Ludmilla, der Schülerin Andrea und des Lehrers Igor entrollt sich dem Leser über verschiedene Handlungsstränge, die langsam zusammenlaufen, die Geschichten und Tragödien eines Ortes sowie der einzelnen Personen. btb

1545: Eva Maria Fredensborg – Er wird töten

Robert Strand ist Profiler – aber dieses Profil ist nicht so leicht zu erstellen. Das Modus Operandi eines Serienmörders, der sich selbst getötet hat, taucht an einem Tatort wieder auf. Ist es ein Nachahmungstäter? Und wieso bekommt Ulrik Lauritzen, der damals in der Gerichtspsychiatrie gearbeitet hat, Bilder des toten Serienmörders. Warum? Und vor allem – kann Robert einen weiteren Mord verhindern? Goldmann

1544: Brittany Cavallaro – Holmes und ich. Die Morde von Sherringford

Wenn ihr dachtet, dass alle möglichen Szenarien, in die man Holmes und Watson setzen kann, bereits mit diversen Fernsehserien wie Elementary oder einigen Romanreihen aufgebraucht sind – dann belehrt euch das Buch von Brittany Cavallaro eines Besseren. Jamie Watson, Nachfahre von John Watson, kommt auf ein Internat und trifft dort Charlotte Holmes, Nachfahrin des berühmten Detektivs. Eigentlich will er Kontakt vermeiden – was aber nicht mehr geht, als sie gemeinsam eines Mordes verdächtigt werden. Da bleibt wohl nichts anderes übrig, als gemeinsam zu ermitteln.. dtv

1543: Jo Nesbø – Durst

Endlich! Harry Hole ist zurück. Und er muss sich mit einem bizzaren Serienmörder auseinandersetzen. Muss? Ja, muss – denn jemand lässt ihm keine andere Wahl. Ob das er selbst oder doch eine andere Person ist, bleibt in diesem Buch ein zweischneidiges Schwert. Klar wird aber wieder einmal: Niemand denkt und agiert wie Harry Hole! audible

1542: William Shaw – Der gute Mörder

William South will nicht im Mordfall seines Freundes ermitteln. Und das nicht nur, weil er gerade die Möglichkeit hat, die Zugvögel zu beobachten oder weil der Tote ein guter Freund von ihm war. South selbst ist ein Mörder – und wird über den Fall mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Suhrkamp

1540: Harry Bingham – Fiona. Als ich tot war

Fiona Griffiths ist außergewöhnlich – das merkt man sehr schnell, wenn man zu lesen beginnt. Sie ist eine gute Ermittlerin, gradlinig, sie mag Aufregung, und dennoch weiß oft nicht mit sich selbst und ihren Gefühlen umzugehen. In einem Undercover-Einsatz wird sie zu Fiona Grey. Doch auf einmal beginnen die Grenzen zwischen beiden Persönlichkeiten zu verschwimmen, und es wird zunehmend schwieriger für Fiona… Wunderlich

1539: Edgar Rai und Kathrin Andres – M.I.A Das Schneekind

Als Sandra nach einem Unfall eine Nacht bis zur Rettung mir der neunjährigen Mia verbringt, die sie aus dem Auto des verstorbenen anderen Fahrers rettet, ändert sich vieles in ihrem Leben. Sie will Mia nur ihre Medikamente wiederbringen, doch wird von ihr ferngehalten. Ein Haus brennt ab, eine Leiche wird gefunden – und Sandra merkt, dass da einiges nicht stimmt. Doch wie groß ist das Ausmaß von Mias Geheimnis? Rütten & Loening

1538: Robin Stevens – Mord erster Klasse

Wells & Wong an Bord des Orient-Expresses – das riecht nach Mord! Aber nicht nur, denn auch Spionage, der drohende 2.Weltkrieg und die persönlichen Probleme und Befindlichkeiten der Mitreisenden machen Daisy und Hazel das Leben schwer – oder genauer gesagt: interessant… Knesebeck Verlag

1536: Interview mit Jenny Rogneby (Braunschweiger Krimifestival)

Leona ist eine außergewöhnliche Figur in der Krimilandschaft, und Autorin Jenny Rogneby ist eine außergewöhnliche Schriftstellerin. Sie war schon Sängerin, hat Kriminologie studiert und als Ermittlerin bei der Stockholmer Polizei gearbeitet. Jetzt schreibt sie Bücher, und wie sie dazu gekommen ist, wie viel von ihr selbst und ihren Kollegen in ihren Büchern steckt und natürlich was als nächstes Buch kommen wird – das und mehr verrät Jenny Rogneby uns im Interview!

Zur Rezension von „Leona – Alles hat seinen Preis“ in der Krimikiste. 

1535: Interview mit Camilla Grebe (Braunschweiger Krimifestival)

Camilla Grebe ist seit langem erfolgreiche Schriftstellerin. Vor kurzem ist in Deutschland ihr fantastisches, fesselndes Buch „Wenn das Eis bricht“ erschienen. Im Interview haben wir Camilla Grebe einige neugierige Fragen gestellt – hier erfahrt ihr, warum die Entstehung dieses Buches mit seinen drei Erzählperspektiven besonders ist, ob es mit der gemeinsamen Buchreihe mit ihrer Schwester Åsa Träff weitergeht und was nach „Wenn das Eis bricht“ kommen wird.

Hier geht es zur Rezension von „Wenn das Eis bricht“ in der Krimikiste.

1534: Ross Armstrong – The watcher. Sie sieht dich

Sie beobachtet Vögel – und ihre Nachbarn. Doch in ihrer Umgebung gehen seltsame Dinge vor sich, ein Mädchen ist verschwunden, eine Frau wird ermordet. Was steckt dahinter? Was hat Lily gesehen? Und wer sie?  Scherz Verlag

1533: Yrsa Sigurdardóttir – Sog

Der zweite Fall für Huldar und Freya  – oder sollte man lieber sagen „die Fälle“?  Zwischen abgetrennten Händen und einem von Kindern geschriebenen Drohbrief versucht Huldar weiterhin, seine persönlichen Probleme mit Freya in den Griff zu bekommen – und macht dabei nur alles nur schlimmer. btb

1532: Sebastian Fitzek – Flugangst 7A

 

Fitzek at its best: Mit Flugangst 7A  hat Sebastian Fitzek einen Thriller veröffentlicht, der an seine früheren Bücher erinnert – nicht nur wegen des Reisethemas (man denke an „Passagier 23“). Die überraschenden Wendungen und Irrwege, auf die der Leser gelockt werden, haben es ebenso in sich wie die Hintergründe der verschiedenen Handlungsstränge. Droemer

1531: Interview mit Gard Sveen (Braunschweiger Krimifestival)

Gard Sveen hat mit seinen Büchern „Der letzte Pilger“ und „Teufelskälte“ zwei sehr unterschiedliche und starke Bücher geschrieben. Im Interview erläutert er den realen Hintergrund von „Der letzte Pilger“, wie es mit Tommy Bergmann weitergehen wird und warum ein guter Autor Geschriebenes von mindestens dem Umfang eines ganzen Buchs weggeworfen haben sollte.

Hier geht es zur Rezension von „Der letzte Pilger“ in der Krimikiste.
Hier geht es zur Rezension von „Teufelskälte“ in der Krimikiste.

1530: Interview mit Roman Klementovic (Braunschweiger Krimifestival)

Mit „Immerstill“ und „Immerschuld“  rockte Roman Klementovic auf dem Braunschweiger Krimifestival – was natürlich an den tollen Büchern lag, aber auch an seiner spitzenmäßigen Lesung! Im Interview hat Roman Klementovic der Krimikiste unter anderem mehr über seinen Heimatort, die Protagonisten seiner Bücher und seine nächsten Projekte verraten.

Hier geht es zur Rezension von „Immerstill“ in der Krimikiste.

Hier geht es zur Rezension von „Immerschuld“ in der Krimikiste.

1529: Dan Brown – Origin

Ein von vielen lang ersehntes Buch: „Der neue Dan Brown ist da!“. Große Erwartungen bergen allerdings auch immer die Gefahr, zu großen Enttäuschungen zu werden.  Das ist sicher einer der Gründe für die doch recht gehäuften negativen Rezensionen zu „Origin“, die man in der letzten Zeit lesen konnte. Das Buch schwankt zwischen Innovation und Routine – was dabei für Caro am Ende rauskommt, hört ihr hier in der Krimikiste. audible

1528: Interview mit Hans Rath und Edgar Rai (Braunschweiger Krimifestival)

Zwei coole Typen – die Protagonisten ebenso wie die Autoren! Die „Bullenbrüder“ waren unsere Folge 1500 – und das aus gutem Grund. Hans Rath und Edgar Rai haben auf dem Braunschweiger Krimifestival aus diesem besonderen Krimi gelesen und damit das Publikum wunderbar unterhalten – da ist mehr als eine Lachträne geflossen. Wie es mit den Bullenbrüdern weitergeht, wie die beiden gemeinsam an ihren Büchern arbeiten und was in Berlin in der Realität so los ist – das erzählen sie in diesem tollen Interview!

Hier geht es zur Folge 1500, der Rezension zu „Bullenbrüder“

1527: Interview mit Arne Dahl (Braunschweiger Krimifestival)

Was er von Verschwörungstheorien hält, wie er seine Bücher schreibt, welche Krimis er selbst gerne liest und was Berlin mit Stockholm zu tun hat verrät Arne Dahl in diesem tollen Interview. Außerdem erfahrt ihr mehr über Molly Blom und Sam Berger – und wie es mit den beiden weitergehen wird…!

(Zur Rezension von „Sechs mal zwei“ in der Krimikiste: https://www.krimikiste.com/2017/1518-arne-dahl-sechs-mal-zwei/)

1526: Jenny Rogneby – Leona. Alles hat seinen Preis

Im dritten Band der Leona-Reihe bring Jenny Rogneby ihre Protagonistin und den Leser in eine schwierige Situation: Leona hat mit einem neuen Fall und internen Problemen zu kämpfen, der Leser steht weiterhin vor der Frage, ob er für die mutige, aber oft auch undurchschaubare Leona Sympathie oder Antipathie empfinden soll – vor allem am Ende des Buches… Atrium Verlag (Politycki & Partner)