2363: Yrsa Sigurdardóttir – Rauch

Eine Gruppe von Freunden fährt auf die Westmännerinseln, um an der Beerdigung einer gemeinsamen Freundin teilzunehmen. Doch alle werden tief in die Vergangenheit zurückgeworfen, als sie im Haus der Verstorbenen auf etwas stoßen. Die Freunde beginnen einander zu misstrauen, es gibt Streit – der nicht gut enden wird… Aber wer muss sterben? Und warum?
Nicht Yrsa Sigurdardóttirs stärkster Thriller, der aber dennoch mit den Protagonisten punkten kann. btb

2264: Brianna Labuskes – Lieblingstochter

Hat Viola Kent ihre Mutter getötet? Dieser Frage müssen sich Detective Shaughnessy und Dr. Gretchen White stellen. Dazu muss man wissen, dass Viola noch ein Kind und mutmaßliche Psychopathin ist und auch Gretchen vor längerer Zeit verdächtigt wurde, ihre Tante getötet zu haben. Die Soziopathin arbeitet im Bereich Gewaltverbrechen und Persönlichkeitsstörung, und sie hat durch ihren Hintergrund auch selbst Interesse daran, Licht in Violas Fall zu bringen… Piper

2263: Richard Coles – Der Tote in der Dorfkirche

Daniel Clement leitet die kleine Dorfgemeinde in Champton und ist zufrieden mit diesem beschaulichen Leben. Allerdings gibt es Auseinandersetzungen mit der Blumengilde und Streit um den eventuellen Einbau einer Toilette in der Kirche. Diese Probleme scheinen allerdings vernichtend gering, als der Archivar von Champton House auf einmal tot in der Kirche liegt und Daniel versucht, den Mörder zu finden und die Ruhe in seiner Gemeinde wieder herzustellen. Das ist gar nicht so einfach… Goldmann

2156: Fabian Navarro – Miez Marple und die Kralle des Bösen

Katzen sind in Krimis immer wieder mal Thema. Fabian Navarro bringt den Katzenkrimi auf eine neues Level: In einer Parallelwelt der Katzen, die nach ihren ganz eigenen Regeln und Gesetzen funktioniert, ermittelt Miez Marple wieder. Denn Watson wird verdächtigt, das Herrchen von Florian Silberschweif getötet zu haben. Absurd! Doch zwischen Katzenmafia und Katzenpolizei gibt es einiges herauszufinden, um Watson von diesem Verdacht reinzuwaschen. Goldmann

1779: Simon Mason – Running Girl

Er ist superschlau, hat ein fotografisches Gedächtnis, bemerkt die kleinsten Details und kann die richtigen Schlüsse ziehen – kein Wunder, dass Garvie Smith´Freunde ihn gerne mal „Sherlock“ nennen. Auf Lernen hat Garvie aber gar keine Lust, und das passt seiner Mutter genausowenig wie der Umgang mit bestimmten Freunden – und sie versucht, ihn unter Druck zu setzen. Dabei findet Garvie, dass Kommissar Singh, der den Fall um seine ermordete Exfreundin Chloe lösen soll, dringend Hilfe dabei braucht. Rowohlt

1758: Graham Moore – Der Mann, der Sherlock Holmes tötete

Graham Moores „Der Mann, der Sherlock Holmes tötete“ ein Multiwerk geschaffen – es ist ein Krimi, es ist ein spannender Blick auf die Historie von Arthur Conan Doyle und es ist ein Besuch in der Welt der „Sherlockianer“ – und das Tollste: Egal, welche Seite dieses Buchs einen am meisten fasziniert und interessiert – man ist hier definitiv richtig! Eichborn

1757: Maureen Johnson – Ellingham Academy. Was geschah mit Alice?

Die Ellingham Academy, eine Privatschule, an die Stevie Bell kommt, nimmt nur ausgewählte Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen auf – und die Entführung der Gründergattin Iris und deren Tochter Alice vor langer Zeit, ein Fall, der nie geklärt wurde, sorgt für ein geheimnisvolles Feeling. Stevie, großer Sherlock-Holmes-Fan und Krimileserin, soll und will diesen Fall lösen, als ein Mord in der Ellingham Academy geschieht und Stevie auf einmal mit diesem aktuellen Verbrechen ebenso in Berührung kommt wie mit dem über hundert Jahre alten Entführungsfall… Loewe

1587: Stefan Lehnberg – Die Affäre Carambol

Es scheint eine Verschwörung in Frankfurt zu geben – Goethe und Schiller, die gerade Goethes Mutter besuchen, werden gebeten, den Kern der Verschwörung aufzudecken. Anscheinend will jemand einen Krieg mit Frankreich provozieren. Aber wer und warum? Die beiden Dichter zeigen sich erneut von ihrer kriminalistischen Seite, während Stefan Lehnberg in diesem Buch gekonnt historische Fakten mit einer fiktiven Geschichte verbindet. Klett-Cotta

1542: William Shaw – Der gute Mörder

William South will nicht im Mordfall seines Freundes ermitteln. Und das nicht nur, weil er gerade die Möglichkeit hat, die Zugvögel zu beobachten oder weil der Tote ein guter Freund von ihm war. South selbst ist ein Mörder – und wird über den Fall mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Suhrkamp

1512: M.R.C. Kasasian – Mord in der Mangle Street

Die junge March Middleton ist schlagfertig und gewitzt – und das ist auch gut so, denn ihr Vormund, der private Ermittler Sidney Grice, ist scharfzüngig und ein Chauvi. Als March sich in einen seiner Fälle „einkauft“, ermitteln die beiden gemeinsam (würde man Sidney fragen, würde er sagen („erzwungenermaßen“). Dabei erleben sie nicht nur was die Ermittlungsergebnisse angeht einige Überraschungen – und March behauptet sich in einer „Frauen in der Wissenschaft“ eher abgeneigten Zeit… Atlantik Verlag

1441: Alan Bradley – Mord ist nicht das letzte Wort

Flavia ist zurück auf Buckshaw, doch die Gegebenheiten dort sind alles andere als schön: Flavias Vater liegt mit Lungenetzündung im Krankhaus und sie kann nicht zu ihm, ihre Schwestern sind garstig wie eh und je und Undine geht ihr auf die Nerven. Und außerdem ist es schneeregnerisch und kein bisschen weihnachtlich. Der Auftrag der Vikarsfrau, eine Botschaft zu überbringen, kommt ihr da gerade Recht – umso mehr, als sie eine Leiche findet. Endlich passiert etwas Positives und Flavia läuft zu gewohnter Form auf. Penhaligon

KK 797: Gisa Klönne – Nichts als Erlösung

[aartikel]3550087772:left[/aartikel] Ein Toter ohne Gesicht mitten in der Kölner Altstadt. Die Ermittlungen führen Hauptkommissarin Judith Krieger in die Vergangenheit. Zu einer Familientragödie. Und zu einem Kinderheim, dessen Wurzeln bis in die NS-Zeit reichen. Ist der Täter ein ehemaliges Heimkind? Ist Rache sein Motiv? Schon bald fordert er Judith Krieger zu einem perfiden Wettkampf heraus. Justyna Orzechowska meint: Als Printausgabe eine super Story – als Hörbuch nicht ganz so gelungen. (Buchinfo)