1992: Simon Mason – Hey, Sherlock!

Garvie Smith ist wieder da – und begeistert weiterhin Erwachsene ebenso wie Jugendliche mit seinen Kombinationsfähigkeiten. Immerhin ist er die lästige Schule los, aber sein Job als Zaun-Konstrukteur interessiert ihn weitaus weniger als das Verschwinden der rebellischen Amy Roecastle. Allerdings geht dieser Fall sehr viel weiter – denn eigentlich geht es um Mord… rowohlt

1649: Mick Finley – Arrowood. In den Gassen von London

Wer ein Problem hat – und nicht genug Geld, um sich Sherlock Holmes leisten zu können – der fragt William Arrowood. Der ist zwar laut eigener Aussage nicht neidisch auf den Meisterdetektiv und setzt bei seinen Nachforschungen als Detektiv einen ganz anderen Fokus, aber dennoch lässt sich nicht leugnen, dass er eher die Mittel- und Unterschicht Londons mit seinen ermittlerischen Fähigkeiten versorgt. Als eine junge Französin ihn bittet, ihren verschwundenen Bruder für sie zu finden, ahnt Arrowood jedoch nicht, in was für ein Wespennest er sticht… HarperCollins

1596: Anthony Horowitz – Die Morde von Pye Hall


Zwei Krimis, verwoben zu einer höchst spannenden Geschichte: Als „Buch im Buch“ präsentiert Anthony Horowitz mit „Die Morde von Pye Hall“ gleich zwei großartige Werke, die ein Gesamtbild ergeben und deren Querverbindungen auch noch ein bisschen Krimi-Geschichte und Hintergrundwissen beinhalten. Hammer! Suhrkamp/Insel

1556: Rob Reef – Das Geheimnis von Benwick Castle

Der zweite Fall für John Stableford führt in nach Schottland und auf Benwick Castle, dessen Hausherr verschwunden ist. Die ganze Gesellschaft dort ist recht eigentümlich – umso besser, dass Stableford seine Frau Harriet, Holmes und Penelope dabei hat. Erneut legt Rob Reef ein wunderbares, gemütliches Britcrime-Buch vor, das Lust auf mehr Stableford macht! Dryas

1512: M.R.C. Kasasian – Mord in der Mangle Street

Die junge March Middleton ist schlagfertig und gewitzt – und das ist auch gut so, denn ihr Vormund, der private Ermittler Sidney Grice, ist scharfzüngig und ein Chauvi. Als March sich in einen seiner Fälle „einkauft“, ermitteln die beiden gemeinsam (würde man Sidney fragen, würde er sagen („erzwungenermaßen“). Dabei erleben sie nicht nur was die Ermittlungsergebnisse angeht einige Überraschungen – und March behauptet sich in einer „Frauen in der Wissenschaft“ eher abgeneigten Zeit… Atlantik Verlag

1395: Sam Gasson – Gone Cat

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Nach dem Erfolg von Gone Girl ein Buch mit dem Titel Gone Cat herauszubringen, ist gewagt, kann es doch schnell „Aufspringen auf den Zug“ wirken. Gone Cat von Sam Gasson ist jedoch alles andere als das – anders und vor allem eigensinnig wie eine Katze … Lyx/Lübbe

1372: Jeff Cohen – Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen

eineleicheriskiertWas für ein Buch! Samuel Hoenig hat Asperger, betreibt eine Agentur namens „Fragen beantworten“ und löst keine Fälle, sondern – er beantwortet Fragen! Dass er diesmal herausfinden soll, wie der Kopf einer Person aus einem Kryonik-Institut verschwinden konnte und wer ihn entwendet hat, ist dabei nur eine der vielen Skurrilitäten, mit denen Jeff Cohen in diesem fantastischen Krimi aufwartet. blanvalet

1107: Isabel Allende – Amandas Suche

Eine Beitrag von Melanie Kottig.464_1423_143564_xxl

Amanda ist klug und ausgesprochen eigensinnig. Sie wächst in San Francisco auf, der Stadt der Freigeister. Ihre Mutter Indiana führt eine Praxis, der Vater ist Chef des Polizeidezernats und ermittelt in einer grausamen Mordserie. Auf eigene Faust beginnt Amanda Nachforschungen dazu anzustellen, unterstützt von ihrem Großvater und einigen Freunden. Doch als Indiana spurlos verschwindet, wird aus dem Zeitvertreib plötzlich bitterer Ernst. Und Amanda muss über sich hinauswachsen, um die eigene Mutter zu retten. DER HÖRVERLAG

939: Aydin, Klamroth – Schulsachen

Auf dem Gelände des renommierten Prinz-von-Nassau-Gymnasiums entdeckt ein Hund die Leiche eines Schülers. Der Vater des Opfers ist unzufrieden mit dem Vorgehen der Polizei und will mithilfe einer Privatdetektivin, die sich in Hofheim auskennt, den Mörder seines Sohnes finden. Doch Elfriede Schmittke entspricht so gar nicht seinem Bild von einer erfolgreichen Ermittlerin: vollschlank, chaotisch, verarmt, allein erziehend und ihre Berufserfahrung bei der Polizei liegt auch schon fünfzehn Jahre zurück … Nur mit Mühe kann Elfriede ihn überreden, sie für zwei Tage zu engagieren. Diese Chance lässt sie sich nicht entgehen: Resolut und hartnäckig stöbert sie hinter den Kulissen des Schulalltags. Sie stößt auf Gewalt, Mobbing, Erpressung und Hass. Der Polizei ist sie schnell ein Stück voraus. Wenn da nur nicht Tante Ingeborg wäre, die sich ungefragt bei Elfriede einquartiert hat und ihr Privatleben gehörig durcheinanderbringt. Eine Buchvorstellung von Melanie Kottig. (Verlag)