2353: Paul Cleave – Angsttreiber

Nach einem brutalen Überfall im eigenen Haus liegt James im Koma, seine Eltern sind tot, hingerichtet. Als er 9 Jahre später auf einmal aus dem Koma erwacht, schwebt er nicht nur in großer potentieller Gefahr durch die damaligen Täter, sondern weiß auch Dinge, die er gar nicht wissen kann. Und das wird zur Sensation.
Ich bin hin- und hergerissen. Paul Cleaves neues Buch „Angsttreiber“ hat auf der einen Seite superspannende Elemente und Ideen, wie die der „Komawelt“, in der Protagonist James Realität und Koma verknüpft, und zusätzlich weckt es viele Erinnerungen an Cleaves Anfänge. Denn „Copy Joe“ ist in Christchurch unterwegs, und Cleave-Fans wissen, was das heißt. Auf der anderen Seite fehlt dem Buch ein wenig der „Drive“ und das Cleave-Typische. es bleibt der Gedanke, dass da mehr dringewesen wäre. Piper

1982: Christine Brand – Die Patientin

Habt ihr euch am Ende von „Blind“ auch gefragt, was wohl aus Carole Stein geworden ist? Zum Glück liefert uns Christine Brand in ihrem neuen hochspannenden Kriminalroman die Antwort: Sie liegt im Wachkoma. Oder lag, denn nun ist sie tot. Oder verschwunden, denn Nathaniel, der mit Caroles Sohn Silas immer wieder im Krankenhaus in ihrem Zimmer war, glaubt nicht daran, dass sie einfach so gestorben ist. Milla Nova arbeitet währenddessen an einer Story über eine Forscherin, die das ewige Leben erschaffen will. Und Sandro, ihr Freund und gewissenhafter Polizist, kämpft mit einem Fall um mutmaßliche Selbstmörder. Das alles hat nichts miteinander zu tun. Oder doch? Und wenn ja, was? Meisterhaft führt Christine Brand ihre Leserinnen und Leser auf richtige und falsche Fährten, während sie mit den Protagonisten ermitteln, leiden, hoffen und kämpfen… blanvalet

1706: Michael Robotham – Die andere Frau

Joe o´Loughlins Leben wird von einer Sekunde auf die andere aus den Fugen gehoben, denn als er an das Krankenbett seines Vaters eilt, erwartet ihn dort nicht seine Mutter, sondern eine fremde Frau. Während er versucht herauszufinden wer diese Frau wirklich ist, muss er auch seine Familie neu kennen lernen. der Hörverlag

1670: Emily Elgar – Schweige nun still

Cassie liegt im Koma. Sie hatte einen Unfall, der anscheinend irgendjemandes Absicht war. Aber wer steckt dahinter? Frank, der im Nachbarbett liegt, ist kein Wachkoma-Patient, wie sein Arzt vermutet – sondern „locked-in“. Er bekommt mit, was hinter Cassies Geschichte steckt – und kann es niemandem mittteilen … Goldmann

1598: Deborah Bee – Nachts, wenn mein Mörder kommt


Sarah liegt im Koma, bekommt aber mit, was um sie rum passiert – unter anderem, dass ein Mann sie besucht, der sich als ihr Bruder ausgibt, das jedoch definitiv nicht ist. Sie kann sich nicht bemerkbar machen und muss dringend herausfinden, wer sie überfallen hat, wer versucht hat sie umzubringen – und warum! Abwechselnd erfahren wir aus ihrer und aus der Perspektive der Nachbarstochter Kelly mehr über die Vorgeschichte und begeben uns auf die Suche nach der Wahrheit.  Atrium bei Politycki & Partner

1553: Sarah J. Naughton – Ich soll nicht lügen

Mags Bruder Abe liegt im Koma. Sie reist nach London, um die Wahrheit über seinen Sturz herauszufinden – war es wirklich ein Selbstmordversuch, wie Abes Verlobte Jody behauptet? Und wieso hatte Mags nicht den Hauch einer Ahnung, dass es eine Verlobte gibt? Aus Jodys und Mags Perspektive erzählt muss man als Leser entscheiden, wem man mehr Glauben schenken kann – Mags, Jody oder keiner von beiden…? Ullstein Verlag

1552: Alice Feeney – Manchmal lüge ich

Amber liegt im Koma. Sie hört jedoch, was um sie herum vorgeht – nur was sie ins Krankenhaus gebracht hat, weiß sie nicht mehr. Der auf drei Zeitebenen aus Ambers Ich-Perspektive erzählte Thriller enthüllt die Wahrheit nicht nach und nach, sondern dreht das, was man für die Wahrheit hielt, noch einmal ordentlich durch den Fleischwolf – ohne dass dabei die Logik leidet. rowohlt Verlag

KK 509: Philip Sington – Das Einsteinmädchen

Berlin 1932. Eine junge Frau wird im Wald bei Caputh bewusstlos aufgefunden und in die Charité eingeliefert. Als sie aus dem Koma erwacht, kann sie sich an nichts erinnern, nicht einmal an ihren Namen. Bei ihr findet man nur einen Programmzettel von einem Vortrag Albert Einsteins. Martin Kirsch, der zuständige Psychiater, ist fasziniert von diesem ungewöhnlichen Fall – und von seiner Patientin. Wer ist diese Frau? Gibt es eine Verbindung zu Einstein? Seine Nachforschungen führen ihn nach Zürich und bis nach Serbien. Währenddessen ergreifen in Deutschland die Nazis die Macht… >>>> Friederike Brühöfener und Melanie Kottig (fast am Schluss der Aufnahme!) stellen vor: „Das Einsteinmädchen“ von Philip Sington, erschienen im Juli 2010 bei dtv (464 Seiten, 14,90 EUR) und als Hörbuch bei Der Audio Verlag (7:38 Std., 24,99 EUR).