2274: Tom Falkner – Gott ist böse

Psychoanalytiker Robert Forster leitet eine Gruppe für Jugendliche mit Aggressionsproblemen, als eine Bombe explodiert. Dies stellt sich als gezielter Anschlag heraus – bei dem aber anscheinend nicht Forster sterben sollte, sondern einer seiner Patienten. Kurze Zeit später kontaktiert ein Unbekannter Forster mit einer irren Forderung: Er soll denjenigen finden, der 50% der Gene mit ihm teilt, ansonsten müssen sich Forsters Patienten und Studenten, sie sich in der Hand des Entführers befinden, gefährlichen und oft auch tödlichen „Spielen“ aussetzen… Ullstein

2003: Vincent Kliesch & Sebastian Fitzek – Auris (Hörspiel)

Ein gutes Hörbuch ist schon eine Kunst – ein Hörspiel braucht nicht nur gute Sprecher, sondern auch eine Menge „Drumherum“. Bei Auris 2 – Die Frequenz des Todes stimmt einfach alles: Der Erzähler (Simon Jäger!), die Sprecher (Oliver Masucci, Luisa Wietzorek u.a.), die Story (mit extrem viel Spannung) und die Soundkulisse (außer das Baby). Auch für den zweiten Teil der Reihe gilt wieder: Es empfiehlt sich, Buch UND Hörspiel zu genießen! Audible

1867: Adrian McKinty – The Chain

Inspiriert durch reale Begebenheiten (welche erklärt der Autor im Nachwort) erschafft Adrian McKinty in „The chain“ ein Szenario des Grauens: Rachels Kind wird entführt, und um es wiederzubekommen, muss Rachel nicht nur ein Lösegeld bezahlen, sondern ebenfalls ein Kind entführen. Eine Masche, die die Initiatoren der KETTE reich und die Eltern zu Opfern und Tätern gleichermaßen macht. Es funktioniert, alle, die Teil der KETTE geworden sind, schweigen auch im Nachhinein, denn ansonsten droht ihnen noch immer der Tod. Aber Rachel hat dem Tod schon ganz anders ins Auge geblickt und beschließt, dass mit diesem grausamen Spiel Schluss sein muss… Knaur

1795: Sebastian Fitzek u.a. – Auris (Hörspiel)

[Werbung] „Auris“ – lateinisch für Ohr – ist der Titel des Hörspiels sowie des Buchs, zu denen Sebastian Fitzek die Idee hatte. Die Printausgabe habe ich euch letzten Monat bereits vorgestellt, aber ich war unglaublich neugierig auf die Umsetzung als Hörspiel. Denn was bietet sich für ein Buch, in dem es ums Hören, um das Interpretieren von Stimmlagen und Untertönen geht, mehr an? Zumal dieses Hörspiel nicht nur von großartigen Stimmen lebt, sondern auch von Soundeffekten, Nebengeräuschen und stimmungsvollem Klang.
Wer mit der Story vertraut ist, um die es in „Auris“ geht, weiß, dass stimmungsvoller Klang in diesem Fall ganz sicher nicht bedeutet, sanfte und entspannte Töne erklingen zu lassen. Im Gegenteil: Gleich zu Beginn wird Protagonist Matthias Hegel zu einer dramatischen Geiselnahme gerufen. Hegel ist phonetischer Forensiker – er kann aus Klängen, Stimmen und Tonlagen heraushören, was jemand zu verbergen versucht oder welche Absichten derjenige hat. Aber: Hegel hat eine Frau getötet. Er wird verhaftet. Ebenso wie uns Hörer verwundert es die junge Podcasterin Jula Ansorge, dass Hegel keinerlei Verteidigungsversuche unternimmt. Da sie sich echter Kriminalfälle annimmt, bei denen potentiell Unschuldige verhaftet wurden, greift sie Hegels Fall auf und beginnt eigenständig nach der Wahrheit zu suchen. Doch das könnte ihr zum Verhängnis werden, wie sich schnell herausstellt. Außerdem muss man sich fragen, was Hegel über Julas Vergangenheit weiß oder zu wissen vorgibt… Natürlich spielt „Auris“ wie die meisten Bücher von Sebastian Fitzek in Berlin – für Fans seiner Bücher findet sich bei Audible eine wunderbare Übersichtskarte zu den Schauplätzen der verschiedenen Thriller!
Schon lange habe ich mich bei einem Hörspiel nicht mehr so wohlig vor Anspannung gegruselt wie beim Hören von „Auris“. Nicht nur, dass Simon Jäger als Erzähler mit seiner fantastischen Stimme selbst die erzählenden Teile zu einem Erlebnis macht, auch die anderen Sprecher verkörpern ihre Rolle im wahrsten Sinne des Wortes. Die Soundeffekte sowie Hintergrundklänge und Spannung aufbauende Musik sind wohldosiert – nicht im Übermaß, sondern auf den Punkt genau so, dass man die (An-)Spannung geradezu körperlich fühlt. Außerdem, und das dürfte für alle eine Rolle spielen, die das Buch bereits gelesen haben, gibt es einige Unterschiede zur Print-Ausgabe, z.B. was Julas Vergangenheit angeht. Aber auch ohne diese Feinheiten macht das „Auris“-Hörspiel extrem viel Spaß. Meine ganze Meinung hört ihr wie immer in unserer neusten Folge!
Hier geht es zum bei Audible erhältlichen Hörspiel

1771: Vincent Kliesch – Auris (Print)

Zwei Autoren – einer liefert die Idee, der andere setzt sie um. Und wenn die Idee von Sebastian Fitzek kommt, kann es ja eigentlich nur gut werden. Oder? Ob Vincent Kliesch daraus einen super Thriller gemacht hat, worum es überhaupt geht und wie das Ganze bei Caro angekommen ist, hört ihr in dieser Folge. In einer der nächsten stellt sie euch dann die Hörspielversion im Vergleich vor! Droemer

1746: Anne Nørdby – Kalter Strand

Tom Skagen und seine Chefin Jette fahren nach Dänemark, um dort den Tod einer jungen Frau zu untersuchen, die am Strand gefunden wurde. Skagen und Jette sind Teil von Skanpol, und die Frau ist vermutlich Deutsche. Doch in dem kleinen Ort, in dem sie mit der hiesigen Polizeibehörde zusammenarbeiten, geht mehr vor, als sie erst denken – jemand beobachtet Urlauber und erpresst Unglaubliches von Ihnen. Virtuos verknüpft die Autorin in „Kalter Strand“ verschiedene Erzählstränge mit subtilen Hinweisen, die am Ende zur unglaublichen Lösung des Ganzen führen. Gmeiner

1720: Arno Strobel – Toter Schrei. Im Kopf des Mörders

Nach „Kalte Angst“ und „Tiefe Narbe“ ist „Toter Schrei“ das Finale der Trilogie um Max Bischoff – und seine größte Herausforderung, denn seine Schwester Kirsten ist in der Hand eines Entführers, der anscheinend vor nichts zurückschreckt. Er hat Bischoff vollkommen in der Hand – und anscheinend ist sein Ziel, ihn zu zerstörren… Fischer Verlag

1543: Jo Nesbø – Durst

Endlich! Harry Hole ist zurück. Und er muss sich mit einem bizzaren Serienmörder auseinandersetzen. Muss? Ja, muss – denn jemand lässt ihm keine andere Wahl. Ob das er selbst oder doch eine andere Person ist, bleibt in diesem Buch ein zweischneidiges Schwert. Klar wird aber wieder einmal: Niemand denkt und agiert wie Harry Hole! audible

1532: Sebastian Fitzek – Flugangst 7A

 

Fitzek at its best: Mit Flugangst 7A  hat Sebastian Fitzek einen Thriller veröffentlicht, der an seine früheren Bücher erinnert – nicht nur wegen des Reisethemas (man denke an „Passagier 23“). Die überraschenden Wendungen und Irrwege, auf die der Leser gelockt werden, haben es ebenso in sich wie die Hintergründe der verschiedenen Handlungsstränge. Droemer

1497: Roman Klementovic – Verspielt

Maria und Christine werden entführt und ihr Ehemann Martin bzw. Bruder Klaus in ein grausames Spiel hineingezogen: Drei Tage hat der Betroffene Zeit, herauszufinden, warum seine Frau bzw. Schwester entführt wurde. Drei Chancen, das dem Entführer mitzuteilen und die Frau vor weiteren Schmerzen zu bewahren. Die beiden wissen nichts voneinander – und Mück, der gerade zum Drogendezernat zwangsversetzt wurde, stößt durch Zufall auf Ungereimtheiten, die ihn mitten in dieses Drama hineinführen. Haben Maria und Christiane eine Chance zu überleben, oder wird der Entführer blutigen Ernst machen – und warum? Gmeiner

1471: Pauliina Susi – Das Fenster

Leia Laine sieht ihr Leben plötzlich komplett umgekrempelt vor sich. Sie wird Leiterin einer Beratungsstelle für sexsüchtige Männer und tritt als solche in einer Talkshow auf. Das Resultat ist verstörend, plötzlich scheint die ganze Welt und auch die Technik gegen sie zu sein… DerAudioVerlag

1438: B.A. Paris – Saving Grace

Ein Thriller über das scheinbar perfekte Leben von Grace und Jack Angel. Das was nach Außen so perfekt aussieht, dass alle Menschen neidisch werden, weist hinter den Fassaden doch eine grausame Geschichte auf. RandomHouseAudio