2139: Anna Schneider – Grenzfall. Ihr Schrei in der Nacht

Nach dem turbulenten Ende des ersten Teils geht es für Alexa und Krammer fast nahtlos ebenso weiter, auch wenn ihre Ermittlungen zunächst getrennt beginnen. Alexa untersucht den Fall eines auf dem Heimweg verschwundenen Mädchens, Krammer wird in ein Studentenwohnheim gerufen, nachdem eine sonst höchst zuverlässige Studentin nicht zu einem Termin erschienen ist, ohne abzusagen. Dann kommt es zu weiteren Vermisstenfällen, und der Zusammenhang ist nicht zu leugnen – doch worin genau besteht er und wer steckt dahinter? Zusätzlich erschwert die Wetterlage die Ermittlungen, und Alexa und Kramer müssen sich auch mit ihren Gefühlen auseinandersetzen, die sie seit den Erkenntnissen nach dem letzten Fall mit sich herumtragen… Fischer

2054: Anna Schneider – Grenzfall. Der Tod in ihren Augen

Grenzüberschreitende Ermittlungen sind spätestens seit „Die Brücke“ in der Krimiwelt angekommen. Anna Schneider hebt das aber durch ihre sehr unterschiedlichen, eigenwilligen Protagonisten Alexa Jahns und Bernhard Krammer nochmal auf ein neues Level: Hochspannung in Kombination mit besonderen Figuren ist ein absoluter Garant für atemlose Lesespannung! „Grenzfall“ ist definitiv eine Buchreihe, die ihren festen Platz in der Krimilandschaft verdient hat. Fischer

1953: Dirk Kurbjuweit – Haarmann

Hannover: Robert Lahnstein, der als Ermittler nach Hannover versetzt worden ist, erlebt einen echten Albtraum: Immer wieder verschwinden Jungen. Anscheinend geht ein Serientäter in der Stadt um, und Lahnstein will ihn aufhalten. Bei jeder Frau, die aufs Revier kommt, hat er Angst, dass wieder ein Sohn als verschwunden gemeldet wird. Bald gerät Fritz Haarmann in den Fokus des Ermittlers, doch es gelingt Lahnstein nicht, ihm etwas nachzuweisen – obwohl Haarmann etwas Seltsames an sich hat. Doch auch Lahnstein selbst hat etwas zu verbergen, das in der damaligen Zeit einfach kaum denkbar war und für das er geächtet worden wäre. Und er ist nicht der einzige, der Geheimnisse hat…
Dirk Kurbjuweit verbindet ein Gesellschaftsportrait der 20er Jahre mit einem historischen Kriminalfall, der in Deutschland einer der bekanntesten sein dürfte. Kurbjuweit schafft dabei auf grandiose Weise, Spannung mit realistischen Einblicken in die damalige Zeit zu verknüpfen. Penguin

1742: Veikko Bartel – Mörder

Nach „Mörderinnen“ gibt Veikko Bartel in „Mörder“ erneut Einblicke in seine Arbeit als Strafverteidiger. In seinen fundierten, alles andere als skandalheischenden Betrachtungen lässt Bartel uns an seiner hohen Kompetenz ebenso wie an den Geschichten hinter den Taten teilhaben. Nicht ausgeblendet wird dabei die Problematik, als Strafverteidiger möglicherweise einen Verbrecher vor seinem gerechten Urteil verteidigen zu müssen. Mosaik

1679: Eric Berg – So bitter die Rache

Ellen Holst zieht mit ihrem 14jährigen Sohn in die kleine Siedlung Vineta, Heiligendamm, Ostsee. Schnell erfährt sie, dass in dem Haus, in dem sie wohnen, sechs Jahre zuvor drei Menschen getötet wurden. Dann passieren einige seltsame und beunruhigende Dinge, und der Leser fragt sich mit Ellen, was da in Vineta vorgeht – und wie weit die Schatten der Vergangenheit reichen. Limes

1646: Ule Hansen – Blutbuche

Der zweite Fall für Emma Carow: Weil sie im Mittelpunkt des Medieninteresses steht, soll sie zu einem heiklen Fall eine Aussage treffen. Anscheinend werden deutsche Frauen nach Polen entführt und dort getötet. Emma soll nachweisen, dass die Briefe nicht echt sind. Aber was ist, wenn doch..? Emma steigt tief in einen Fall ein, der sie sowohl beruflich als auch privat mitnimmt. Und dabei sind ihre eigenen Probleme bei weitem noch nicht unter Kontrolle… Heyne

1599: Michaela Küpper – Kaltenbruch

1954: Im Dorf Kaltenbruch geschieht ein Mord. Die Bewohner sind entsetzt und Hoffmann, der gegen seinen Willen aufs Land versetzt wurde, muss herausfinden, wer der Täter war. Dabei zeigt sich schnell, welche Schäden ein so schlimmer Krieg auch noch Jahre nach seinem Ende anrichten kann… Droemer

1547: Agatha Christie – Passagier nach Frankfurt

Ein auch Fans meist unbekanntes Agatha-Christie-Buch? Das ist ja fast schon undenkbar – und doch ist „Passagier nach Frankfurt“ genau das, denn auf Deutsch wurde es nur in einer Sammlung veröffentlicht, die nicht im Buchhandel zu haben war. Für Fans der Queen of Crime ist das Buch natürlich Pflichtlektüre, aber auch alle anderen Krimileser dürften ihre Freude daran haben. Atlantik Verlag

1136: Linus Geschke – Die Lichtung

geschke_lichtungEine Buchbesprechung von Caro Kruse.

Sommer 1986: Eine Kölner Clique verbringt ein Party- Wochenende in einer Blockhütte im Bergischen Land. Zwei Tage lang Bier, Musik, Baggersee und Flirts. Am Ende sind zwei junge Menschen tot – das Mädchen vergewaltigt und erstochen, der Junge brutal erschlagen. Der Doppelmord wird nie aufgeklärt. Der Kölner Zeitungsredakteur Jan Römer soll Jahre später über den ungelösten Kriminalfall schreiben. Römer erinnert sich gut, denn das Wochenende im Wald war das Ende seiner Jugend – er gehörte selbst zu jener Clique. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Mütze will er herausfinden, was damals wirklich geschah. Zu spät merkt er, in welche Gefahr er sich dadurch bringt… Ullstein Verlag

1058: Anette Hinrichs – Das siebte Symbol

Das-siebte-SymbolEine Buchbesprechung von Petra Böhnke.

Hamburg an einem heißen Junitag: Ein Leichenfund im Rondeelteich versetzt die Anwohner in Angst und Schrecken. Erste Spuren führen Kriminalkommissarin Malin Brodersen und ihre Kollegen vom LKA zu einer Elite-Hochschule für Rechtswissenschaften. Im Freundeskreis des Opfers stoßen sie zunächst auf eine Mauer des Schweigens. Erst als Malin verdeckt ermittelt, und ein renommierter Ruderklub ins Visier der Polizei gerät, kommt sie der Lösung des Falls näher. Dabei deckt sie ein dunkles Geheimnis auf, das bis in die höchsten Kreise der Hamburger Gesellschaft und in die Abgründe der menschlichen Seele führt. AUTORIN

1022: Rose Gerdts – Morgengrauen

MorgengrauenEine Buchbesprechung von Petra Böhnke.

Litauen 1941: Eine abgelegene Waldlichtung wird zum Schauplatz eines ungeheuerlichen Verbrechens. Über 70 Jahre später müssen zwei alte Männer in Amsterdam und München sterben. Besteht eine Verbindung zwischen den beiden Morden? Eine der Spuren führt nach Bremen. Nach dem brutalen Überfall auf einen ihrer Kollegen übernehmen die Mordermittler Frank Steenhoff und Navideh Petersen den Fall. Dabei stoßen sie auf ein grauenhaftes Geheimnis in den eigenen Reihen … VERLAG

1020: Andrea Maria Schenkel – Täuscher

TäuscherEine Buchbesprechung von Petra Böhnke.

Landshut, 1922: Ein blutiger Doppelmord erschüttert ganz Süddeutschland. Als die ledige Clara Ganslmeier und ihre alte Mutter grausam ermordet in ihrer Wohnung gefunden werden, gerät die kleine bayerische Stadt in Aufruhr. Der Hauptverdächtige ist Hubert Täuscher, Sohn eines reichen Bürstenfabrikanten, das schwarze Schaf der Familie und Verlobter von Clara. Als er in den Gerichtssaal geführt wird, wo ihm wegen kaltblütigen Doppelmordes der Prozess gemacht werden soll, ist die Menge kaum noch zu halten. Aber Hubert Täuscher lässt sich nicht beirren – obwohl alle Indizien auf ihn verweisen, schweigt er beharrlich zu den Vorwürfen, beteuert bloß seine Unschuld. Ist er ein abgebrühter Mörder oder das Opfer eines Justizirrtums? Fürchtet er eine Rache, die schlimmer ist als das Todesurteil? Andrea Maria Schenkel erzählt hochspannend und psychologisch meisterhaft von einem Verbrechen, von Opfern und von Tätern – und von den Mechanismen des Verrats. VERLAG

1008: Kathrin Lange – Madonna

kathrinlange_madonnaEine Buchvorstellung von Carola Nümann.

Nürnberg im Jahr 1493. Die Engelmorde und der große Wahnsinn sind kaum zwei Jahre her, und wieder treibt ein gnadenloser Schlächter in der Stadt sein Unwesen. Kurz nacheinander werden mehrere Menschen mit aufgeschnittener Kehle aufgefunden. Zuerst glaubt die Witwe und Heilerin Katharina Jacob noch an ein grausames Spiel Gottes. Ohnehin hat sie andere Sorgen, denn in ihrem Heim für kranke Frauen stehen die Dinge nicht zum Besten. Und der junge Scholar Tobias, den man ihrer Obhut anvertraut hat, scheint im Spital Heiliggeist Furchtbares erlebt zu haben – Dinge, so schrecklich, dass man mit Worten nicht an sie rühren kann. Doch dann erwacht der Patrizier Richard Sterner, der Mann ihrer Träume, blutverschmiert neben einer der Leichen, und Katharina gerät selbst in Verdacht, eine Mörderin zu sein. Nürnbergs Bürgermeister ist versessen, sie ins Lochgefängnis zu stecken, und bald stehen ihr nur noch ihr treuer Gehilfe Donatus und der Nachtrabe Arnulf zur Seite. Als schließlich ein ruchloser Inquisitor in der Stadt auftaucht, der eine Rechnung mit ihr begleichen will, beginnt sie zu ahnen, wer hinter den dunklen Machenschaften steckt. Aber vorher muss sie noch einen langen und schmerzlichen Weg in die eigene Vergangenheit zurücklegen … (Verlag)

973: Arno Strobel – Der Sarg

Strobel_Sarg_HK_fin.inddKöln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt. Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen … (Verlag) Eine Buchvorstellung von Petra Böhnke.

908: Bentow – Die Puppenmacherin

Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines neuen Mordfalles gerufen wird, ist er zutiefst erschüttert von dem Anblick, der sich ihm bietet: Der Täter hatte eine junge Frau in den Keller gelockt und sie dort auf ungeahnte Weise ermordet – ihr Körper ist erstarrt in einem monströsen Sarkophag aus getrocknetem Schaum. Bei seiner Recherche stößt Trojan auf einen älteren Fall, der verblüffende Parallelen aufweist: Damals konnte die Puppenmacherin Josephin Maurer in letzter Sekunde aus einem Keller befreit werden, der Angreifer hatte bereits Spuren seiner makabren Handschrift auf ihrem Körper hinterlassen. Doch der als Täter identifizierte Karl Junker gilt inzwischen als tot – kann es sein, dass jemand ihn kopiert? Eine Buchvorstellung von Petra Böhnke. (Verlag)

876: Krist – Die Mädchenwiese

Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. Als auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen. Eine Buchvorstellung von Miriam Voßmann. >>> Infos

873: Child – Underground

New York City, zwei Uhr nachts. Jack Reacher sitzt in der U-Bahn. Neben ihm befinden sich noch fünf weitere Personen im Abteil. Vier davon sind harmlos. Die fünfte erregt Reachers Aufmerksamkeit. Minutenlang beobachtet er sie genau – und ist sich sicher, eine Selbstmordattentäterin vor sich zu haben. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes, und ausgerechnet Reacher selbst gerät ins Kreuzfeuer … Eine Buchvorstellung von Susanne K. >>> Infos

KK 844: Michael Soyka – Schwarze Ufer

[aartikel]3869060735:left[/aartikel] Starnberg im Schockzustand. Hat die junge Rose Brunner wirklich ihre drei Kinder getötet, bevor sie einen Selbstmordversuch unternahm? Für die Polizei ist der Fall eindeutig: Es war die Verzweiflungstat einer überforderten Mutter. Doch während der seelische Zustand der mutmaßlichen Täterin in München von Spezialisten untersucht wird, geschehen am Starnberger See plötzlich höchst unheimliche Dinge. Ehe die Ermittler die wahren Hintergründe der Tat erkennen, ist es fast schon zu spät. Susanne K. meint: Auch der erste Krimi von Michael Soyka ist ein spannendes Lesevergnügen. (Verlag)

KK 823: Michael Soyka – Kinsky kehrt zurück

[aartikel]3869061766:left[/aartikel] Zwanzig Jahre war der ehemalige Terrorist Alexander Kind, genannt Kinsky, im Untergrund. Jetzt kehrt er in seine Heimat am Starnberger See zurück und will mit Hilfe eines neuen Amnestiegesetzes sein altes Leben hinter sich lassen. Der Psychiater Markus Blankenburg wird als Gutachter herangezogen und soll sich zur Gefährlichkeitsprognose Kinskys äußern. Bei den noch lebenden Mitstreitern von damals steigt in der Zwischenzeit die Angst: Sie fürchten, dass Kinsky über die ehemalige »Stadtguerilla« auspackt und damit ihre bürgerlichen Existenzen zerstört. Aber Kinsky hat ein viel größeres Ziel vor Augen. Doch dann wird eine tote Frau im Starnberger See gefunden – und Kinsky muss schmerzvoll erfahren, dass er seiner Vergangenheit nicht entkommen kann … Susanne K. meint: Spannend, intelligent und verblüffend! (Verlag)

KK 804: Elke Schwab – Tod am Litermont

[aartikel]3936950741:left[/aartikel] Die Entdeckung der Leichen zweier Frauen erschüttert das Saarland: Die eine wurde erhängt auf dem Dachboden ihres Hauses in Diefflen gefunden. Die andere kam offenbar bei einem Sturz am Berg Litermont bei Nalbach zu Tode. Die Polizei, allen voran Kriminalkommissarin Anke Deister, steht vor Fragen: Wurden die Frauen Opfer eines Killers? Stehen die beiden Fälle überhaupt in einem Zusammenhang? Oder handelt es sich bei beiden um tragische Selbstmorde? Als herauskommt, dass die Tochter eines der Opfer vor elf Jahren entführt worden war, jedoch gerettet werden konnte, wirft das ein völlig neues Licht auf den Fall. Der Kommissar, der die Untersuchungen von damals leitete, muss herangezogen werden. Und das ist kein anderer als der längst pensionierte Norbert Kullmann. Susanne K. meint: Wirklich sehr lesenswert! (Verlag)

KK 765: Wolfram Fleischhauer – Torso

[aartikel]3426198533:left[/aartikel]Zwei Tote. Ein Rätsel. Keine Gnade. In einem leerstehenden Berliner Hochhaus macht die Polizei einen grausigen Fund. Ein makaber drapierter Frauentorso stellt alles in den Schatten, was Hauptkommissar Zollanger in seiner Laufbahn je zu sehen bekam. Anderswo in Berlin will eine verzweifelte junge Frau nicht an den »Selbstmord« ihres Bruders glauben – und sticht ahnungslos in ein Wespennest aus Gier, Verrat und Vertuschung übelster politischer Machenschaften. Carola Nümann hat den ersten Thriller des Autors gelesen und meint: Solide, lesenswert, aber nicht Fleischhauers bestes Buch. (Buchinfo)

KK 757: Helmut Wolkenwand – Der Müllmann

[aartikel]3492264484:left[/aartikel] Heinrich hat es satt! Hierzulande hält sich einfach niemand an die Regeln. Parken im Halteverbot, drängelnde Rentner an der Supermarktkasse, vorlaute Jugendliche in der Straßenbahn, die Nichte, die immer zu spät nach Hause kommt. Und die einen für einen angepassten Spießer hält. Doch jetzt hat Heinrich genug – denn er ist der »Müllmann«, und es wird Zeit aufzuräumen. Die Gesellschaft von ihrem Abfall zu befreien. Schließlich hat Heinrich dafür den idealen Beruf – als Auftragskiller …  Carola Nümann ist von diesem skurrilen Krimi mehr als begeistert! (Buchinfos)

KK 466: Andreas Winkelmann – Hänschen klein

Der junge Anwalt Sebastian Schneider bekommt eines Tages einen seltsamen Brief: die erste Strophe des Liedes »Hänschen klein« und das innige Versprechen einer Frau, dass sie und ihr Hans bald wieder vereint sein werden. Sebastian glaubt an einen Irrtum. Er ahnt nicht, dass er einen Liebesbrief in den Händen hält, der sein Leben zerstören wird: den Brief einer Mutter, die – totgeschwiegen, totgeglaubt, dem Wahnsinn verfallen – auf der Jagd nach ihrem Sohn ist. Und bereit, für ihr Hänschen klein über mehr als eine Leiche zu gehen …

Miriam Voßmann bespricht: „Hänschen klein“ von Andreas Winkelmann, als Taschenbuch bei Goldmann im Januar 2010.

KK 442: Sandra Lüpkes – Todesbraut

[aartikel]3423247819:right[/aartikel]Shirin Talabani, 33, ist tot. Die brutalen Würgemale an ihrem Hals sprechen eine eindeutige Sprache. Der Verdacht fällt sofort auf ihren Bruder, der bereits drei Jahre zuvor wegen versuchten Totschlags an ihr verurteilt worden war. Ein klassischer Fall von Ehrenmord? Wencke Tydmers hat sich in den USA als Profilerin ausbilden lassen und arbeitet jetzt beim LKA in Hannover. Ihr erster Fall führt sie direkt zu Shirin Talabanis Leiche. Gegen alle Dienstvorschriften stürzt Wencke sich in die Ermittlungen. Denn sie – oder besser: ihr Gefühl – weiß, dass Shirins Bruder den Mord nicht begangen hat. Zu spät merkt Wencke, dass sie beschattet wird. Und plötzlich ist ihr kleiner Sohn Emil verschwunden. Die Spuren führen nach Istanbul …

Besprochen von Friederike Brühöfener.

KK 364: Rudolf Jagusch – Nebelspur

[aartikel]3897056755:right[/aartikel]Unter einer Fußbodendiele seines Elternhauses findet Kriminalhauptkommissar Stefan Tries ein Tagebuch seiner vor vielen Jahren verschwundenen Schwester. Als er auf eigene Faust die Spur im dörflichen Umfeld seines Heimatortes aufnimmt, stößt er auf eine Mauer aus Schweigen, Ablehnung und Widersprüchen. Zusammen mit seiner Partnerin Charlotte versucht er, das Rätsel um seine Schwester zu lösen, und bringt dabei nach und nach eine ungeheure Wahrheit ans Licht.

Rezensent: Frank Landschoof.

Mehr über das Buch beim Verlag sowie beim Autor.

KK 352: Peter Probst – Blinde Flecken

[aartikel]3423211954:right[/aartikel]Tim Burger sitzt wegen einer Amokfahrt mit tödlichen Folgen im Gefängnis. Jetzt verdichten sich die Hinweise darauf, dass seine Entlassung kurz bevorsteht – und dass er ein Attentat plant. Rechtsanwalt Loewi wendet sich an den Privatermittler Anton Schwarz, weil er glaubt, dass Burger Werkzeug eines rechtsradikalen Netzwerks ist und die Amokfahrt einen antisemitischen Hintergrund hatte. Höchste Eile ist geboten, denn in den Jahren der Haft hat Burger sich in eine tickende Zeitbombe verwandelt.

Rezensentin: Kristine Greßhöner.

Mehr über das Buch beim Verlag.

KK 327: Jutta Profijt – Im Kühlfach nebenan

[aartikel]3423211857:right[/aartikel]Rechtsmediziner Dr. Martin Gänsewein erholt sich im Krankenhaus von seiner schweren Verletzung. Pascha geistert durch die Gänge, bis er auf Ordensschwester Marlene trifft, die nach ihrem Ableben bei einem Brand im baufälligen Kloster den Weg in den Himmel noch nicht gefunden hat. Pascha ist hocherfreut über die Gesellschaft, auch wenn „die Tussi ausgerechnet eine Nonne ist“. Dass es bei dem Klosterbrand nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, wittert seine Spürnase natürlich sofort. Gemeinsam mit dem noch rekonvaleszenten Rechtsmediziner und seiner Nun-endlich-Freundin Birgit will Pascha die Wahrheit ans Licht bringen und gerät dabei schnell in eine brenzlige Situation.

Rezensentin: Kristine Greßhöner.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Die Krimikiste unterstützen und das Buch bei AMAZON bestellen. ++ Aveleen Avide hat mit der Autorin ein Interview geführt. ++ Besprechungen zu diesem und zum Vorgänger von Maret Hosemann, Nicki, Litschi, Lieblingsblog, Zimtfisch, Bücherbann, Literaturnotiz, Hallo Buch, Leserwelt. ++

KK 323: Frank Schätzing – Mordshunger

[aartikel]3442467675:right[/aartikel]Mordshunger haben sie alle. Inka von Barneck auf Sex, Fritz von Barneck auf Geld und noch mehr Geld, Max Hartmann auf die Rolle seines Lebens, Romanus Cüpper auf alles, was essbar ist, und die Löwen im Kölner Zoo auf Abwechslung. Dann ist Inka plötzlich tot, und alle bekommen ihren Willen. Nur ganz anders, als sie dachten.

Rezensent: Christian ist 50% des glocalize!-Podcasts, den er zusammen mit Daniela betreibt. Er lebt und arbeitet in Italien, bloggt und liest zur Entspannung mit Vorliebe Krimis (Crime Stories, Gialli).

++ Mehr über das Buch beim Verlag. Das Hörbuch, gelesen vom Autor, könnt ihr auch bei Audible downloaden. ++ Besprechungen und mehr finden sich auf den Seiten von Literaturkritiken, Hallo-Buch, Ohrient, Andisblog, Onedayofsilence, Büchervielfalt, Der Tag und ich, Ines kunterbuntes Allerlei, Dr. Watson, X-Zine. ++ Die Krimikiste unterstützen und das Buch bei AMAZON bestellen. Das Hörbuch gibts auch auf CD. ++

KK 322: Petra Hammesfahr – Ein fast perfekter Plan

[aartikel]3499233398:right[/aartikel]Kerstin will hoch hinaus und schmiedet einen schrecklichen Plan: Ihr Freund Richard soll die reiche Regine Sartorius heiraten und dann durch einen Unfall sterben lassen. Zunächst läuft alles glatt – die naive Regine sonnt sich in ihrem unverhofften Glück. Doch dann stellt Richard zu seinem Entsetzen fest, dass seine Frau eine Gabe hat. Eine Gabe, die Kerstin und ihm gefährlich werden könnte …

Rezensentin: Kristine Greßhöner.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Die Krimikiste unterstützen und das Buch bei AMAZON bestellen. ++ Besprechungen bei Krimi-Couch, Hallo-Buch und den Blogs von Vollblutmädchenmama, Sonnenleserin, Nicki, Elschummi und Lesezauber. ++

KK 318: Ulrike Renk – Echo des Todes

[aartikel]3746625491:right[/aartikel]Die Psychologin Constanze van Aken und der Forensiker Martin Cornelissen, ihr Freund, haben plötzlich einen gemeinsamen Fall: Zwei Tote werden in der Nähe ihres Hause am Rursee gefunden. Zur selben Zeit wird ein ehemaliger Patient Constanzes entlassen. Zunächst will sie diese zeitliche Parallele nicht sehen, doch dann versucht jemand bei ihr einzudringen und schickt ihr eine erste Drohung.

Rezensentin: Friederike Brühöfener.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Das Hörbuch hat übrigens ein anderes Cover. ++ Besprechungen bei Wahnsinn im Alltag und der Krimi-Couch. ++ Die Krimikiste unterstützen und das Buch bei AMAZON bestellen. ++