1981: Robert C. Marley – Inspector Swanson und die Frau mit dem zweiten Gesicht

Die Londoner Gesellschaft hat ein Faible für Geisterbeschwörungen und Hellseherei entwickelt – und die Reichen und Schönen feiern Feste und Seancen. Wir Leser erleben auch den Alltag einer jungen Frau, die als Medium gilt und beliebt ist.
Als ein Straßenjunge tot gefunden wird, denken alle zunächst an einen Unfall, denn schließlich sterben alle naselang Leute, vor allem die, die auf der Straße leben. Doch der mutmaßliche Unfalltod entpuppt sich als Mord, und Swanson und Phelbs müssen feststellen, dass dieser vielleicht mit dem Hang zur Esoterik der viktorianischen Gesellschaft zu tun hat… Dryas

1968: Jens Henrik Jensen – Oxen. Lupus

Er ist ein Elitesoldat im Ruhestand, so versteht Niels Oxen sein Leben. Eigentlich. Denn leider sehen das sowohl sein Gehirn als auch sein alter Chef anders. Also folgt er einer unwegbaren Spur, um einer Freundin einen Gefallen zu tun und gräbt dabei nicht nur einen sehr alten Fall aus… DAV

1964: Robert C. Marley – Inspector Swanson und der Magische Zirkel

Selbst wenn Inspector Donald Swanson eigentlich in Ruhe eine Zaubershow besuchen will, landet er am Ende mitten in einem Fall. Als Swanson und seine Frau die Entfesselungsnummer des großen van Dyke ansehen, kann dieser sich fast nicht mehr aus dem nassen Gefängnis befreien. Schnell stellt sich heraus, dass ein Mörder es auf die Illusionisten der Show abgesehen hat – doch warum? Die Ermittlung stellt sich als extrem knifflig heraus, denn was ist Schein und was ist Sein? Illusion von Wahrheit zu unterscheiden ist gar nicht so einfach, wie Swanson schon bald feststellen muss… Dryas

1963: Megan Miranda – Little Lies

Journalistin Leah zieht mit ihrer Bekannten Emmy in ein altes Landhaus. Alles scheint gut zu laufen, doch dann verschwindet Emmy und Leah muss sich fragen, ob ihre Vergangenheit – die uns Lesern lange unklar bleibt – sie einholt.
Leider konnte mich „Little Lies“ im Gegensatz zu Megan Mirandas Jugendbuch „Trügerisch“ so gar nicht überzeugen. Die Gründe dafür erfahrt ihr in unserer neusten Krimikistenfolge! Penguin

1945: Megan Miranda – Trügerisch

Mit „Trügerisch“ hat Megan Miranda ein Buch für Jugendliche geschrieben, das aber für Leser aller Altersklassen geeignet ist: Sie erzählt aus der Ich-Perspektive der jungen Jessa, die das Zimmer ihres verstorbenen Exfreundes Caleb ausräumen muss. Jessa findet Gegenstände, anhand derer sie sich an die gemeinsame Geschichte erinnert – und gleichzeitig wird ihr klar, dass Caleb noch eine andere, geheime Seite hatte. Hat die etwas mit seinem Unfall und Tod zu tun? Jessa beginnt, genauer hinzusehen… Carlsen

1923: Anders de la Motte – Winterfeuernacht

1987 verbringt Laura ihre Winterferien wie so oft bei ihrer Tante Hedda in deren Feriendorf in Südschweden. Am Abend des 13. Dezember feiert Laura zusammen mit Freunden das Luciafest und gerät mit ihrer Freundin Iben in Streit um einen Jungen, in den beide verliebt sind. Ein Feuer bricht aus, bei dem Laura schwer verletzt wird und ihre Freundin Iben ums Leben kommt. 30 Jahre lang wird Laura weder ins Feriendorf zurückkehren noch ihre Tante Hedda wiedersehen. Als Laura von dem Tod ihrer Tante erfährt und das Feriendorf erbt, macht sie sich auf den Weg nach Südschweden, um den Besitz ihrer Tante zu veräußern. Je mehr Laura sich mit den Geschehnissen von vor 30 Jahren und dem Leben ihrer Tante auseinandersetzt, umso stärker werden die Anzeichen dafür, dass ihre Tante Hedda einem düsteren Geheimnis auf der Spur war. DROEMER

1901: Charlotte MacLeod (Hrsg.): Mörderische Bescherung

In dieser Weihnachtsanthologie hat Charlotte McLeod 13 Weihnachts-Kurzkrimis versammelt, die dem Fan der klassischen Kriminalliteratur ein Lächeln aufs Gesicht zaubern dürfte. Von Reginald Hill bis zu Elizabeth Peters ist die Bandbreite groß, und Charlotte McLeod leitet jede Geschichte kurz ein, was dem ganzen einen wunderbaren Rahmen gibt. Mit neuen Figuren und altbekannten Ermittlern kann man sich so auf ein kriminelles und manchmal auch mörderisches Weihnachten einstellen. Dumont

1867: Adrian McKinty – The Chain

Inspiriert durch reale Begebenheiten (welche erklärt der Autor im Nachwort) erschafft Adrian McKinty in „The chain“ ein Szenario des Grauens: Rachels Kind wird entführt, und um es wiederzubekommen, muss Rachel nicht nur ein Lösegeld bezahlen, sondern ebenfalls ein Kind entführen. Eine Masche, die die Initiatoren der KETTE reich und die Eltern zu Opfern und Tätern gleichermaßen macht. Es funktioniert, alle, die Teil der KETTE geworden sind, schweigen auch im Nachhinein, denn ansonsten droht ihnen noch immer der Tod. Aber Rachel hat dem Tod schon ganz anders ins Auge geblickt und beschließt, dass mit diesem grausamen Spiel Schluss sein muss… Knaur

1848: Denise Mina – Klare Sache

Anna McDonald ist Hausfrau und Mutter zweier Töchter. Eines Morgens wird ihr Leben aus der Bahn geworfen. Sie hört einen True-Crime-Podcast über das Bootsunglück der „Dana“, bei der der Besitzer und dessen beide Kinder ums Leben kamen. Für Anna gibt es Verbindungen zu ihrem eigenen Leben, denn sie kannte den Besitzer. Und zusätzlich eröffnet Annas Ehemann, dass er Anna verlässt und mit ihrer besten Freundin Estelle zusammen kommt. Anna steht vor den Scherben ihres Lebens. Zusammen mit Fin, dem verlassenen Ehemann ihrer Freundin Estelle, begibt sich Anna auf die Spuren ihrer eigenen Vergangenheit und recherchiert zu dem mysteriösen Unglück an Bord der „Dana“. ariadne

1847: Judith Merchant – Atme!

Niles große Liebe Ben ist verschwunden. Sie probierte gerade ein Kleid an, Ben wartete im Laden auf sie – doch nun ist er weg. Nile muss ihn finden, doch als niemand aus seiner Familie oder von seinen Freunden ihr helfen will, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Bens Noch-Ehefrau Flo. Gemeinsam versuchen sie, herauszufinden, was mit Ben passiert ist. Flo ist auf Niles Seite. Oder doch nicht? Judith Merchant jagt uns Leser in „Atme!“ durch ein Wechselbad aus Annahmen und Gefühlen, denn immer wieder muss man hinterfragen, was wahr ist und was nicht – und die Vermutungen, die man anstellt, werden gerne in der nächsten Sekunde auf den Kopf gestellt… Kiwi Verlag

1835: Michelle McNamara – Ich ging in die Dunkelheit

True-Crime-Bücher gibt es viele, und vermutlich beschäftigen sich die meisten von ihnen mit Serienmördern. Aber „Ich ging in die Dunkelheit“ von Michelle McNamara ist in mehrfacher Hinsicht herausragend: Selten habe ich ein so fundiertes, sachliches und gleichzeitig berührendes Buch gelesen, bei dem auf jeder Seite die Akribie und das Herzblut der Autorin zu spüren ist… Und das alles, ohne rührselig oder gar skandalheischend zu werden. Politycki & Partner/Atrium Verlag

1807: Anders de la Motte – Spätsommermord

Im August 1990 zelten fünf Jugendfreunde an einem abgelegenen Steinbruch in Südschweden. Am nächsten Morgen liegt einer von Ihnen tot im nahe gelegenen See. Die Polizei geht von einem tragischen Unglücksfall aus. 27 Jahre später übernimmt Anna Vesper die Leitung der örtlichen Polizeidienststelle. Bevor sie sich richtig eingelebt hat, geschieht ein Mord, der scheinbar mit den Vorkommnissen im Steinbruch vor 27 Jahren zusammenhängt. Wird es Anna Vesper gelingen, die Hintergründe zu beiden Fällen aufzudecken ? Audible

1802: Simon Mason – Kid got shot

Garvie Smith soll eigentlich immer noch seine Prüfungen bestehen, vor allem wenn es nach seiner Mutter geht. Ihn interessiert das allerdings weniger, denn ein Schüler seiner Schule ist erschossen gefunden worden. Erneut braucht DI Singh seine Hilfe, denn er ist aufgrund der Vorfälle aus dem letzten Band, an denen Garvie ja nicht ganz unschuldig war, zur Streife versetzt worden. Die Klausuren müssen also warten – wieder mal… Rowohlt rotfuchs

1798: Remigiusz Mroz – Die kalten Sekunden

Ein grausamer Überfall verändert das Leben von Damian, denn seitdem ist seine Verlobte Ewa verschwunden. Auch 10 Jahre später ist der Fall noch nicht geklärt, als Damian ein Foto von Ewa in den sozialen Medien findet und sich so auf die Suche nach ihr begibt. Leider scheint aber jemand etwas dagegen zu haben und diese Suche zu sabotieren. DerAudioVerlag

1794: Guillaume Musso – Die junge Frau und die Nacht

Zwei Zeitebenen und eine Suche nach der Wahrheit über die eigene Vergangenheit: Thomas kehrt aus New York in seine Heimat zurück, nachdem ihm sein bester Freund einen Artikel über das dortige Schuljubiläum geschickt hat. Thomas ist alarmiert, denn Maxime und er haben etwas zu verbergen. Aber etwas finden möchte er auch: Die Wahrheit über das Verschwinden seiner großen Liebe herausfinden. Nach und nach kommt mehr ans Tageslicht, als Thomas gedacht hätte… Piper

1779: Simon Mason – Running Girl

Er ist superschlau, hat ein fotografisches Gedächtnis, bemerkt die kleinsten Details und kann die richtigen Schlüsse ziehen – kein Wunder, dass Garvie Smith´Freunde ihn gerne mal „Sherlock“ nennen. Auf Lernen hat Garvie aber gar keine Lust, und das passt seiner Mutter genausowenig wie der Umgang mit bestimmten Freunden – und sie versucht, ihn unter Druck zu setzen. Dabei findet Garvie, dass Kommissar Singh, der den Fall um seine ermordete Exfreundin Chloe lösen soll, dringend Hilfe dabei braucht. Rowohlt

1774: Arne Molfenter – Sieh ihn nie an

Der Wolf, ein gefährlicher Serienmörder, ist aus dem Gefängnis entkommen. Ganz Berlin ist nicht nur angespannt, sondern in Angst – Eric Bennett, so der Name des Wolfes, wird wieder töten, davon sind alle überzeugt. Lucy Westerberg, die gerade neu beim Berliner Landeskriminalamt angefangen hat, gibt alles, um Bennett zu finden. Doch das ist auch für sie selbst gefährlich… Gmeiner Verlag

1758: Graham Moore – Der Mann, der Sherlock Holmes tötete

Graham Moores „Der Mann, der Sherlock Holmes tötete“ ein Multiwerk geschaffen – es ist ein Krimi, es ist ein spannender Blick auf die Historie von Arthur Conan Doyle und es ist ein Besuch in der Welt der „Sherlockianer“ – und das Tollste: Egal, welche Seite dieses Buchs einen am meisten fasziniert und interessiert – man ist hier definitiv richtig! Eichborn

1732: Max Manning – Böse Bilder

Der „I_Killer“ benutzt verschiedene Social-Media-Tools, um Bilder vom Tod zu verbreiten – ein Bild seines Opfers kurz vor dem Tod und eins, nachdem er es grausam getötet hat. Dan Fenton, alleinerziehender Vater, wird auf den Fall angesetzt. Gleichzeitig versucht Blake, ehemaliger Journalist mit posttraumatischer Belastungsstörung, den Mörder zu finden, denn das erste Opfer war seine Exfreundin… HarperCollins

1702: Frank Goldammer – Roter Rabe

Max Heller soll in seinem vierten Fall den Suizid von zwei Zeugen Jehovas bestätigen, bzw. den Verdacht auf Suizid erhärten, doch ihm kommen da recht schnell Zweifel und so beginnt er seine Ermittlungen, die anscheinend nicht allen Leuten gefallen. DerAudioVerlag

1700: Thomas Mullen – Darktown

Atlanta, kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Die Stadt gilt als äußerst vorbildlich, da sie 8 dunkelhäutige Cops eingestellt hat, doch diese haben es im alltäglichen Rassismus gar nicht leicht. Dennoch meistern sie ihren Alltag und nehmen als die weißen Kollegen einem Mord scheinbar nicht nachgehen, trotz aller Risiken, die Ermittlungen auf. DerAudioVerlag

1696: Jill McGown – Mord im alten Pfarrhaus

Ein Buch, das allen gefallen dürfte, die auch „Mord im Pfarrhaus“ von der Queen of Crime mochten – Schnee, ein kleiner Ort, menschliche Abgründe und eine Leiche machen dieses Buch zu einem klasse Weihnachtskrimi im „Retro-Stil“! Dumont

1695: Anne Meredith – Das Geheimnis der Grays

Weihnachten, Schnee und eine Leiche: Auch wenn der Leser recht schnell mitgeteilt bekommt, wer Familienoberhaupt Adrian Gray umgebracht hat, verliert das Buch dadurch nicht an Spannung. Alle Familienmitglieder denken nur an sich – schafft es der wahre Täter dadurch, der Aufdeckung seiner Tat zu entgehen oder die Schuld sogar einem anderen zuzuschieben?  Klett-Cotta

1683: Julian Hannes Jarow – Die Welt ist böse

Kann ein YouTuber auch ein gutes Hörbuch produzieren? Julian Hannes Jarow erzählt von wahren Kriminalfällen. Wie dies bei Melanie angekommen ist, erfahrt ihr hier. Audiobuch

1667: Ingar Johnsrud – Der Bote

Im zweiten Thriller mit Fredrik Beier muss dieser sich zwei Fällen stellen, deren Verbindung  er ans Licht bringen will – doch das will jemand anders eindeutig verhindern. Was haben eine Leiche im Haus einer alten Frau und eine Leiche im Abwasserkanal miteinander zu tun? RandomHouseAudio

1659: Mary Higgins Clark – Schlafe für immer

Eine neue Folge der Sendung „Unter Verdacht“ soll gedreht werden, doch dieses Mal tritt eine verurteilte Täterin an Laurie Moran heran um ihren Fall in der Sendung zu wissen. RandomHouseAudio

1648: J.S. Monroe – Finde mich, bevor sie es tun

Vor 5 Jahren hat Rosa sich umgebracht, nachdem sie ihren Vater verloren hat. Ein ganz klarer Selbstmord – oder doch nicht? Rosas Freund Jar bekommt eine Nachricht. Ist sie wirklich von Rosa? Ist sie gar nicht tot? Oder spielt jemand ein grausames Spiel mit Jar, der Rosa und die Vergangenheit nicht loslassen will…  RandomHouseAudio

1636: Rob McCarthy – Autopsie

Force Medical Examiner Harry Kent ist ein guter Arzt, hat aber immer noch Probleme mit viel zuviel Arbeit und viel zuwenig Schlaf. Die Kompensation durch Amphetamine hat ihn in die Sucht geführt, und als eine Frau sich mutmaßlich umgebracht hat, sich aber herausstellt, dass dies vorgetäuscht war, lässt Harry sich in den Fall involvieren. Er muss sich entscheiden – arbeitet er an dem Fall oder kämpft er gegen seine Sucht?  rowohlt

1569: Oscar de Muriel – Der Fluch von Pendle Hill

Der zweite Fall für Frey & McGray wird für den schottischen Brummbären McGray ein persönlicher Fall: In der Psychiatrie, in der auch seine Schwester behandelt wird, gibt es einen Giftmord und einen flüchtigen Patienten. Dieser ist nicht nur der Sohn von Lady Ardglass, sondern hat auch am Tag vor seiner Flucht mit McGrays Schwester gesprochen – und sie mit ihm. Das erste Mal nach ihrer Einlieferung… Goldmann

1549: Veit Etzold – Tränenbringer

Ein neuer Fall für Clara Vidalis, der sie und eventuell auch manchen Hörer an die jeweiligen Grenzen bringt. Denn Clara jagt den Tränenbringer, der jugendliche Mädchen entführt und Teile von ihnen an die Eltern zurück schickt… Der Hörverlag