1859: Bernhard Aichner – Der Fund

Was für eine unglaublich spannende, rasante und gleichzeitig bewegende Geschichte! Bernhard Aichner lässt uns Leser mit seiner Protagonistin Rita, die einem Supermarkt arbeitet und in einer Bananenkiste eine Großlieferung bestes Kokain entdeckt, hoffen, wünschen, zittern und leiden. Und auch wenn wir schon am Anfang wissen, dass Rita am Ende der Geschichte tot ist, wollen wir unbedingt wissen: Wie kam es dazu? Das fragt sich auch der Polizist, dessen Namen wir nicht kennen und der die Personen um Rita herum nach und nach befragt.
Bernhard Aichners „Der Fund“ als Geniestreich zu bezeichnen, wäre untertrieben – in einem Wechselspiel zwischen der Erzählung von Ritas Erlebnissen und Entscheidungen mit den Dialogen zwischen dem Polizisten und Ritas Bekannten, Freunden und Feinden schickt Bernhard Aichner uns auf eine höchst spannende, abwechslungs- und überraschungsreiche sowie dramatisch-bewegende Reise ohne jeden Kitsch. btb

1794: Guillaume Musso – Die junge Frau und die Nacht

Zwei Zeitebenen und eine Suche nach der Wahrheit über die eigene Vergangenheit: Thomas kehrt aus New York in seine Heimat zurück, nachdem ihm sein bester Freund einen Artikel über das dortige Schuljubiläum geschickt hat. Thomas ist alarmiert, denn Maxime und er haben etwas zu verbergen. Aber etwas finden möchte er auch: Die Wahrheit über das Verschwinden seiner großen Liebe herausfinden. Nach und nach kommt mehr ans Tageslicht, als Thomas gedacht hätte… Piper

1604: Christian Carayon – Dunkler See der Angst

Marc Edouard, Professor für Geschichte, lebt seit seiner Jugend mit der Angst. Ebenso wie sein Heimatort, denn vier zeltende Jugendliche wurden zu Marcs eigener Jugendzeit brutal überfallen, drei von ihnen ermordet. Einen Schuldigen haben die Ermittler gefunden – oder eher ihm diese Taten zugeschrieben.
Der stille Professor beginnt ein Forschungsprojekt, mit dem er ergründen will, was diese Vorgänge mit den Menschen gemacht haben – und kommt dabei der eigentlichen Wahrheit  immer näher… btb