2195: Charlotte Blum – Fräulein vom Amt. Die Nachricht des Mörders

Alma Täuber ist Telefonistin, oder, wie es früher hier „Fräulein vom Amt“. Als sie zufällig ein seltsames Telefongespräch mithört und kurze Zeit später an dem im Telefonat erwähnten Ort eine Leiche gefunden wird, stutzt sie – hat sie am Ende den Mörder in der Leitung gehört? Gemeinsam mit Kommissarsanwärter Ludwig Schiller tut sie alles dafür, das Verbrechen aufzuklären.
Charlotte Blum versetzt uns mit ihrem Buch voll und ganz in die 20er Jahre und lässt Alma und Ludwig einen spannenden Fall lösen! Scherz

2126: Anne Stern – Fräulein Gold. Die Stunde der Frauen

Auch im vierten Band der Hulda-Gold-Reihe von Anne Stern ist Fräulein Gold wieder mit vollem Einsatz unterwegs. Sie arbeitet in der Frauenklinik in Berlin Mitte, hat eine recht glückliche Beziehung mit einem jungen Arzt und kümmert sich gleichzeitig um ihre Freunde und Bekannte. Doch machen ihr die Standesunterschiede zur Familie ihres Partners eh schon Probleme, passiert auf einer Feier, bei der die beiden sind, etwas Seltsames: Ein Dienstmädchen der einladenden Familie spricht Hulda an, besucht sie sogar zu Hause. Und Hulda wird erneut in geheimnisvolle Vorgänge verwickelt, die diesmal mit der Kunstwelt zu tun haben. Dass ihr Vater selbst Künstler ist, hilft Hulda da nur rudimentär… rowohlt polaris

2117: Alex Beer – Der letzte Tod

Im Hafen wird 1922 in einem Tresor eine bizarr anmutende Leiche gefunden. Doch das ist ein eher geringes Problem für Emmerich, denn sein Vorgesetzter hat ihm einen Psychiater an die Seite gestellt, der im Bereich des Serienmordes forscht und durch das Miterleben von Ermittlungen neue Erkenntnisse gewinnen will. Das passt Emmerich natürlich gar nicht in den Kram, doch es bleibt nicht bei diesem in seinen Augen lästigen Problem – denn sein Erzfeind will ihm erneut an den Kragen. Außerdem kommt Emmerich der Identität seiner Eltern auf die Spur… Limes

2116: Alex Beer – Das schwarze Band

Alex Beer versetzt ihre Protagonisten auf geniale Weise in die ihnen jeweils unbekannte, ungewohnte Lebenswelt – quasi ein Rollentausch! Wien hält 1921 gleich mehrere Herausforderungen für Emmerich und seinen Kollegen Winter bereit: Nicht nur, dass Emmerich nach einem großen Fauxpas einen Benimmekurs absolvieren muss, während Winter einen brisanten Fall alleine lösen soll, auch politisch und finanziell ist Österreich gebeutelt, was sich natürlich auf alle Bewohner auswirkt. Zwei tote Frauen und ihre verschwundene Mitbewohnerin halten Winter auf Trab und führen ihn ins Rotlichtmilieu – in dem Emmereich bestimmt deutlich besser besser zurechtkäme als bei einem Lehrgang, der ihm Manieren beibringen soll. Limes

2109: Helga Glaesener – Die stumme Tänzerin

In Hamburg gibt es im Jahr 1928 seite einem Jahr eine weibliche Kriminalpolizei – bei der auch die junge Paula arbeitet. Sie stammt aus gutem Haus, und eigentlich wollen ihre Eltern, dass sie die Firma der Familie übernimmt. Aber Paula findet es viel spannender, sich mit Kriminalfällen zu beschäftigen. Wie mit dem Fall der ermordeten Frau in St. Pauli, in den die WKP einbezogen wird. Doch als die Spuren in ihre eigene Verwandtschaft führen, wird es schwierig für Paula – noch schwieriger, als es für Frauen in dieser Zeit in einem solchen Beruf sowieso schon ist… rowohlt

2073: Anne Stern – Fräulein Gold der Himmel über der Stadt

Im dritten Band der großartigen Hulda-Gold-Reihe wechselt Hulda an die Frauenklinik in Berlin-Mitte. Dort muss sie sich nicht gegenüber patriacharlischen Strukturen behaupten, sondern auch feststellen, dass es rätselhafte Todesfälle unter den gebärenden Frauen gibt. Natürlich versucht Hulda, herauszufinden, ob das Zufall ist oder ob etwas anderes dahintersteckt. Das ist natürlich nicht ohne Risiko … rowohlt

2031: Anne Stern – Fräulein Gold. Scheunenkinder

Hulda Gold ist wieder da: Im Jahr 1923 drückt die Inflation allen aufs Gemüt, und die politisch rechtsgerichteten Parteien wissen das für sich einzusetzen. Das merkt auch die Hebamme Hulda Gold, die ja selbst Jüdin ist. Sie betreut außerdem eine jüdische Familie im Scheunenviertel, in der sie immerzu Angst und Anspannung spürt. Da verschwindet auf einmal das Baby, und niemand scheint es so wirklich zu suchen. Gibt es wirklich einen Kinderhandel in der Stadt oder steckt etwas anderes dahinter? Hulda beginnt nachzuforschen.
Anne Sterns Protagonistin lebt in einer Zeit, in der sie als starke Frau nicht nur ihre Leidenschaft für den Beruf verteidigen, sondern sich auch mit den gesellschaftlichen und politischen Strömungen auseinandersetzen muss. Und mit den Männern… rowohlt

2028: Anne Stern – Fräulein Gold. Schatten und Licht

Ein Buch zum rundum Wohlfühlen und gleichzeitig hart an der historischen Realität: Fräulein Gold – Schatten und Licht von Anne Stern hat mit der Hebamme Hulda Gold eine starke Frauenfigur als Protagonistin, die 1922 in einer sich politisch und gesellschaftlich im Umbruch befindlichen Zeit lebt. Selbstbewusst, aber dennoch alles andere als kalt beweist Hulda allein schon beruflich, dass auch unverheiratete Frauen sich behaupten können. Als ein Todesfall ihre Aufmerksamkeit erregt, beginnt sie, eigene Nachforschungen anzustellen… rowohlt Polaris

1953: Dirk Kurbjuweit – Haarmann

Hannover: Robert Lahnstein, der als Ermittler nach Hannover versetzt worden ist, erlebt einen echten Albtraum: Immer wieder verschwinden Jungen. Anscheinend geht ein Serientäter in der Stadt um, und Lahnstein will ihn aufhalten. Bei jeder Frau, die aufs Revier kommt, hat er Angst, dass wieder ein Sohn als verschwunden gemeldet wird. Bald gerät Fritz Haarmann in den Fokus des Ermittlers, doch es gelingt Lahnstein nicht, ihm etwas nachzuweisen – obwohl Haarmann etwas Seltsames an sich hat. Doch auch Lahnstein selbst hat etwas zu verbergen, das in der damaligen Zeit einfach kaum denkbar war und für das er geächtet worden wäre. Und er ist nicht der einzige, der Geheimnisse hat…
Dirk Kurbjuweit verbindet ein Gesellschaftsportrait der 20er Jahre mit einem historischen Kriminalfall, der in Deutschland einer der bekanntesten sein dürfte. Kurbjuweit schafft dabei auf grandiose Weise, Spannung mit realistischen Einblicken in die damalige Zeit zu verknüpfen. Penguin

1909: Jessica Fellowes – Die Schwestern von Mitford Manor. Gefährliches Spiel

Louisa ist weiterhin bei den Mitfords beschäftigt, als auf Pamelas Geburtstagsfeier – sie wird 18 – ein junger Mann zu Tode kommt. Verdächtigt wird das Dienstmädchen Dulcie, mit der sich Louisa gut versteht. Gleichzeitig macht eine Räuberinnenbande die Gegend unsicher, und nicht nur Louisa hat alle Hände voll zu tun. Piper

1908: Jessica Fellowes – Die Schwestern von Mitford Manor. Unter Verdacht

Ein historischer Kriminalroman, der im London der 20er Jahre spielt? Absolut mein Ding! Louisa ist 19 und nicht gerade in einer glücklichen Situation. Da bekommt sie die einmalige Chance, bei den Mitfords zu arbeiten, einer bekannten und berühmt-berüchtigten Familie. Sie freundet sich geradezu mit Nancy an, einer der Töchter, die gerne Abenteuer erlebt und Louisa in eine Ermittlung zum Tod einer Freundin der Familie hineinzieht. Gleichzeitig hat Louisa weiterhin mit den Problemen zu kämpfen, die sie nicht ganz hinter sich lassen konnte…
Neben dem Fall, um den es geht, ist das Buch auch für Fans historischer Romane geeignet – denn er beamt einen zurück in die damalige Zeit! Piper