Seit 18. Oktober ist Braunschweiger Krimifestival und Krimikiste-Rezensentin Caro hat Ian Rankin interviewt. Wer kennt seinen Helden John Rebus eigentlich nicht? Unter uns Krimilesern dürfte diese Personengruppe eher klein ausfallen, gehört Rebus doch zu den absoluten Klassikern unter den Ermittlern. Zwischenzeitlich in den Ruhestand geschickt, hat sein Schöpfer, Ian Rankin, ihn nun zurückkehren lassen. Doch für wie lange? Über diese und andere Fragen, zum Beispiel ob Rankins anderer Serienprotagonist Malcom Fox von ihm nur erschaffen wurde, um nach zwei eigenen Romanen in die Rebus-Reihe eingearbeitet zu werden, sprach Caro Kruse mit dem Autor persönlich.
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Eine Hörbuchrezension von Melanie Kottig.
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Eine Buchbesprechung von Petra Böhnke.
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Eine Buchvorstellung von Kristine Greßhöner.
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In den Bergen von Jämtland stürzt eine Wanderin ab. Sie überlebt. Jemand anderes hatte dafür weniger Glück: Aus der Erde vor ihr ragen die Knochen einer Hand. Die Polizei vor Ort birgt sechs Leichen, darunter die zweier Kinder. Alle per Kopfschuss getötet. Stockholm wird um Verstärkung gebeten, und Kommissar Höglund reist mit großem Tross in die Provinz. Doch die Ermittlungen stehen unter keinem guten Stern. Den Kriminalpsychologen Sebastian Bergman plagen private Probleme, Spannungen belasten das ganze Team. Und auch der Fall entpuppt sich als kompliziert. Die Identität der Toten gibt Rätsel auf, niemand vermisst sie. Als Höglund und Bergman endlich auf eine brauchbare Spur stoßen, schaltet sich der schwedische Geheimdienst ein … (
Zwei Journalisten, durch Berichte aus Krisengebieten desillusioniert, wollen ausloten, was ein Verbrechen ausmacht. Oscar ist ein Verbrecher. Er plant die Entführung eines Mädchens. Die beiden Zyniker heuern bei ihm als Augenzeugen an. Doch statt zu einer reißerischen Reportage entwickelt sich die Angelegenheit schnell zum Albtraum für die Journalisten. Aus der Distanz der Beobachter werden sie hineingezogen in ein beängstigendes und brutales Geschehen. Nun sind sie mittendrin. Ist Oscar ein Psychopath oder nur ein Aufschneider? Sind die Journalisten selbst nur Opfer oder Täter? (
Mal wieder ein Schwedenhappen, dieses Mal geht es um zwei Kriminalromane aus dem hohen Norden:
Herzprobleme! Auch das noch! Ein Aufenthalt in einer Schwarzwälder Klinik soll Hubertus Hummel wieder auf die Beine bringen – die Besuche von Familie und Freundin tragen jedenfalls zu seinem Wohlbefinden bei. Doch als ein Mitpatient an einer Pilzvergiftung stirbt, ist es mit Ruhe und Erholung vorbei, denn der Studienrat vermutet dahinter keineswegs nur einen Unglücksfall. Gemeinsam mit dem Journalisten Klaus Riesle begibt er sich im Kurmilieu auf Verbrecherjagd, was nicht nur ihm bald an die Nieren geht… Simone Schultze stellt vor: „Giftpilz“ von Alexander Rieckhoff und Stefan Ummenhofer, als Taschenbuch bei Piper (8,95€, 251 Seiten). Hier klicken, um die Besprechung anzuhören:
Als Abteilungsinspektorin Sandra Mohr vom LKA in Graz ausgerechnet in die steirische Krakau gerufen wird, um in einem rätselhaften Mordfall zu ermitteln, ist sie alles andere als begeistert. Schließlich hat sie ihrer Heimat nicht ohne Grund vor Jahren den Rücken gekehrt. Die Suche nach dem Mörder der Journalistin Eva Kovacs, deren nackte, grausam zugerichtete Leiche im Wald aufgefunden wurde, gerät für sie zur Konfrontation mit einer verschworenen Dorfgemeinschaft, aber auch mit der eigenen Vergangenheit… Kristine Greßhöner hat „Steirerblut“ gelesen, einen neuen Krimi aus dem Gmeiner-Verlag.
Immer wieder verschwinden Frauen und Männer in der Nähe des alten Korbach-Hofes. Die seit Generationen dort ansässige Familie steht unter Verdacht, etwas mit den Vermisstenfällen zu tun zu haben. Beweise wurden nie gefunden. Als der Hof zum Verkauf steht, ahnen Journalist Robert Walcher und seine kauzig-liebenswerte Haushälterin Mathilde, dass die Auflösung der Fälle endlich näher gerückt ist. Sie beginnen zu recherchieren und stoßen auf eine Familiengeschichte, die über Generationen zahlreiche Opfer gefordert hat und bald geraten auch sie selbst in das Visier des Täters. Kristine Greßhöner hat „Der Ahnhof“ gelesen, erschienen als Taschenbuch im List-Verlag.
Ein junges Paar fährt mitten im Winter mit all seiner Habe Richtung Süden. Sara ist schwanger, Nate wird von der Polizei gesucht. In einem Diner an der Tankstelle bittet ein erbärmlich hustender Mann sie, ihn gegen Bezahlung mitzunehmen. Die drei fahren los, hinein in einen Blizzard. Bald ist die Straße nicht mehr passierbar, und der Fremde beginnt zu delirieren. Als sie sich in ein abgelegenes Motel gerettet haben, atmet der Mann nicht mehr. Sara und Nate öffnen sein Hemd und finden eine Schusswunde. Sie öffnen seinen Koffer und finden Geld. Viel Geld. Herrenloses Geld? Mit Sicherheit nicht. Kristine Greßhöner stellt vor: „Frost“ von John Rector, als Taschenbuch erschienen bei Rowohlt. Hier klicken, um die Besprechung anzuhören:
Mysteriöse Verbrechen beunruhigen die Hamburger Bevölkerung, und nur eines scheint die Opfer miteinander zu verbinden: Bei allen finden sich Hinweise darauf, dass der Täter sich gezielt an den Märchen der Gebrüder Grimm orientiert. Hauptkommissar Jan Fabel versucht verzweifelt, hinter das Motiv des Täters zu kommen. Zeitgleich sorgt ein Buch für Furore, in dem der Autor die Behauptung aufstellt, einer der Gebrüder Grimm sei ein Serienmörder gewesen, der nach Motiven der von ihm und seinem Bruder gesammelten Märchen Gewaltverbrechen begangen habe.Konfrontiert mit realen Verbrechen, zugleich aber auch überzeugt von der Kraft der Mythen und Märchen, müssen Jan Fabel und sein Team nach allen Regeln der Kriminalistik vorgehen, um dem raffinierten Täter das Handwerk zu legen. Susanne Kellersmann stellt vor: „Wolfsfährte“ von Craig Russell, als Neuauflage für 7,- EUR bei Lübbe erschienen.