1041: Ann Cleeves – Tote Wasser

cleeves totewasserEine Buchbesprechung von Kristine Greßhöner.

Als in einem Fischerboot die Leiche des Journalisten Jerry Markham entdeckt wird, ruft man Hilfe vom Festland: Anstelle von Jimmy Perez, der noch unter dem Tod seiner Verlobten leidet, soll die junge Willow Reeves auf den Shetlands ermitteln. Trotz seiner Apathie regt sich Widerstand in dem Detective. Die junge Kollegin ist ihm entschieden zu forsch. Das ungleiche Paar begibt sich auf Spurensuche: Markham, Sohn aus reichem Haus, war als Frauenheld bekannt. Er hatte die Inseln nach einem Skandal verlassen müssen. Warum also war er zurückgekehrt? Die Spur führt zu den Ölfeldern in der Bucht Sullum Voe, über die der Tote einen Artikel schreiben wollte … VERLAG

888: Ritter – Totennacht

20. Juli 1969: Während Neil Armstrong als erster Mensch einen Fuß auf den Mond setzt, verschwindet in Perry Hollow der zehnjährige Charlie Olmstead spurlos. Nach fruchtlosen Ermittlungen wird die Akte geschlossen. 40 Jahre später leitet der ehemalige Polizist Nick Donnolly eine Stiftung zur Wiederaufnahme alter Fälle. Mit der örtlichen Polizeichefin, Kat Campbell, rollt er auch Charlies Fall neu auf. Sie machen eine furchtbare Entdeckung: Bei jeder Mondlandung der NASA verschwand in Pennsylvania ein kleiner Junge. Und keine der Leichen wurde je gefunden. Eine Buchvorstellung von Susanne Kellersmann. Infos

KK 487: Mary Burton – Am Ende bist du mein

Drei Frauen verschwinden innerhalb weniger Jahre auf mysteriöse Weise: die Schülerin Jill, die Stripperin Kelly Jo und die Kunststudentin Rhonda. Nichts verbindet die drei– bis auf ihre Bekanntschaft mit einem angesehenen, vermögenden jungen Mann, Craig Thornton. Angeblich soll er zu allen dreien eine Liebesbeziehung gehabt haben. Detective Gage Hudson ist überzeugt, das der Mann mit der Mordserie zu tun hat. Allerdings ist Craig seit einem Jahr tot …

Männer und Frauen lesen eben unterschiedlich, hier kann man es hören: Unsere beiden Rezensenten haben ihre Aufnahmen gemacht, ohne die Meinung des anderen zu kennen. Friederike Brühöfener (gelangweilt) und Frank Landschoof (angetan) besprechen „Am Ende bist du mein“ von Mary Burton, übersetzt von Gabriele Weber-Jaric, als Taschenbuch bei rororo im Juli 2010.

KK 450: Steven Dunne – Der Schlitzer

Als Inspector Damen Brooke nach Derby zieht, glaubt er, die schlimmen Zeiten endlich hinter sich lassen zu können: Die Jahre mit seiner Ex-Frau, seiner rebellischen Tochter Tara, dem Alkohol-Problem. Vor allem aber die ungelöste Mordserie, die London seit langem in Angst und Schrecken versetzt. Dann wird Brooke eines Winterabends an den Schauplatz eines grauenhaften Verbrechens gerufen wird. Und er weiß sofort: Der «Schlitzer» ist ihm gefolgt.

Besprochen von Friederike Brühöfener.

KK 410: Chris Mooney – Enemy

Der Tatort: ein Blutbad.
Die Opfer: Mutter und Sohn.
Das Motiv: ein Rätsel.

CSI-Ermittlerin Darby McCormick sieht sich dem verstörendsten Verbrechen ihrer Karriere gegenüber. Welches Geheimnis sollte Amy durch Folter entlockt werden? Warum schweigt John, der den brutalen Mord an seiner Mutter mit ansehen musste, so beharrlich?

Besprochen von Frank Landschoof.

KK 224: Eric Giacometti, Jacques Ravenne – Die Bruderschaft des Blutes

In einem Pariser Freimaurertempel tötet ein Maskierter zwei Logenbrüder und entkommt. Die Opfer wurden mit einem goldenen Degen regelrecht hingerichtet. In ihren Wunden findet Kommissar Marcas eine rätselhafte Substanz: Spuren des mysteriösen Goldes der Alchimisten. Ist Marcas auf das jahrhundertealte Geheimnis um den Stein der Weisen gestoßen? Mit dem man jedes beliebige Metall in Gold verwandeln kann? Als Marcas weitere Nachforschungen anstellt, wird seine Familie bedroht. Eine gefährliche Jagd beginnt. Denn die Bruderschaft des Blutes tötet jeden, der ihr zu nahe kommt. (Verlag)

Über den Sprecher: Oliver Quick studiert an der Universität Osnabrück. Autoren wie Leonie Swann und Kate Mosse treffen seinen Krimigeschmack für außergewöhnliche Perspektiven – seien sie personell oder zeitlich. Auch in seiner Freizeit nimmt er durch sein großes Hobby, der “Pen & Paper”-Rollenspiele, ungewöhnliche Blickwinkel ins Auge, wenn er nicht gerade anderweitig kreativ tätig ist.

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