1596: Anthony Horowitz – Die Morde von Pye Hall


Zwei Krimis, verwoben zu einer höchst spannenden Geschichte: Als „Buch im Buch“ präsentiert Anthony Horowitz mit „Die Morde von Pye Hall“ gleich zwei großartige Werke, die ein Gesamtbild ergeben und deren Querverbindungen auch noch ein bisschen Krimi-Geschichte und Hintergrundwissen beinhalten. Hammer! Suhrkamp/Insel

1595: Wolfram Fleischhauer – Das Meer

Das Meer ist ein Lebensraum für unzählige Fisch- und andere Tierarten. Doch dieser Lebensraum ist bedroht – durch Leerfischen der Meere ebenso wie durch andere Dinge. Die Ursache ist bei allem dieselbe: Der Mensch.
„Das Meer“ von Wolfram Fleischhauer öffnet verbunden mit einer spannenden Geschichte deutlich die Augen für das, was wir unserem Planeten, den Lebewesen und damit letztendlich auch uns selbst antun. Droemer

1594: Edgar Rai – Halbschwergewicht

Der ehemalige Boxer Lucky kommt aus dem Gefängnis – mit Fußfessel und dem Willen, herauszufinden, was ihn damals in den Knast gebracht hat.  Bei seiner Suche nach der Wahrheit wird er erneut zum Verdächtigen und muss fliehen – schafft Lucky es, die Verliererschiene zu verlassen und Gerechtigkeit herzustellen? Oder muss er einfach nur – wie sein ehemaliger Zellengenosse ihm so oft gesagt hat – loslassen? Piper

1593: Felicia Yap – Memory Game

Claire lebt in einer Welt, in der die Schere nicht zwischen Arm und Reich auseinandergeht, sondern zwischen Monos und Duos. Das  Gedächtnis der Monos reicht einen Tag, das der Duos zwei Tage. Alle führen akribisch Tagebuch und lernen die wichtigen Fakten auswendig. Dann wird eine tote Frau gefunden, und Claires Mann Mark wird verdächtigt. Wer war die Frau, wer hat sie getötet und warum? Auch Ermittler Hans steht aufgrund der nur kurzen Erinnerung unter besonderem Druck, diesen Fall zu lösen. penhaligon

1591: Emily Littlejohn – Die Totenflüsterin

Die schwangere Polizistin Gemma hat nicht nur vor 4 Jahren die Leichen zweiter Kinder gefunden, deren Mörder bis heute noch frei herumläuft – sie ist auch mit dem Fall des toten Clowna betraut, der sich als der vermisst gemeldete Sohn des Bürgermeisters herausstellt. Warum musste Nicky sterben? Gemma findet heraus, dass er sich intensiv mit dem Fall der verschwundenen und ermordeten Jungen beschäftigt hatte … atb

1589: Judith Rossell – Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert

So vielseitig wie das Cover ist auch die Geschichte in diesem Buch – Stella versucht, ihren griesgrämigen Tanten auszuweichen und beobachtet ein sehr seltsames und unheimliches Verbrechen. Kurz darauf steckt sie Hals über Kopf in einer Sache, die im wahrsten Sinne des Wortes fantastische Züge hat. Thienemann

1587: Stefan Lehnberg – Die Affäre Carambol

Es scheint eine Verschwörung in Frankfurt zu geben – Goethe und Schiller, die gerade Goethes Mutter besuchen, werden gebeten, den Kern der Verschwörung aufzudecken. Anscheinend will jemand einen Krieg mit Frankreich provozieren. Aber wer und warum? Die beiden Dichter zeigen sich erneut von ihrer kriminalistischen Seite, während Stefan Lehnberg in diesem Buch gekonnt historische Fakten mit einer fiktiven Geschichte verbindet. Klett-Cotta

1585: Sebastian Fitzek – Das Joshua-Profil (RTL-Verfilmung)

Konnte die RTL-Verfilmung von „Das Joshua-Profil“ die kritischen Krimi- und Thrillerfans überzeugen und eventuell gar dem Vergleich mit dem Buch standhalten? Caro hat die Diskussionen im Netz verfolgt und sich ihre eigene Meinung zur Adaption des Buchs von Sebastian Fitzek gebildet.

Hier gehts zur Rezension von „Das Joshua-Profil“

Hier gehts zum Interview mit Sebastian Fitzek zum Buch

1584: Marc Raabe – Schlüssel 17

Das erste Buch mit Ermittler Tom Babylon, der es mit den Dienstvorschriften nicht immer so genau nimmt, führt ihn in seine eigene Vergangenheit: Die Leiche der Dompfarrerin, die bizarr inszeniert wurde, hat um den Hals einen Schlüssel mit der Zahl 17 hängen. Diesen Schlüssel kennt Tom: Seine kleine Schwester verschwand in Zusammenhang mit diesem Schlüssel, und Tom hat die Suche nach ihr nie aufgegeben. Er muss sich nicht nur einem grausamen Mörder, sondern auch einigen nicht immer angenehmen Fragen an sich selbst stellen… Ullstein

1583: U. Poznanski und A. Strobel – invisible

Der zweite Fall für Nina Salomon und Daniel Buchholz ist bizarr: Menschen bringen andere Menschen auf brutalste Weise um. Dabei kennen sie diese nicht einmal persönlich. Salomon und Buchholz vermuten einen Drahtzieher hinter den Morden – aber wer ist es, warum manipuliert er Menschen und vor allem: Wie macht er das? Wunderlich

1582: Romy Fölck – Totenweg

Frida Paulsen ist Polizistin und will zur Kriminalpolizei – unbedingt. Da muss sie auf den Obsthof ihrer Eltern zurückkehren, weil ihr Vater niedergeschlagen wird – und sie wird mit ihrer 18 Jahre zurückliegenden Vergangenheit konfrontiert: Damals wurde ihre beste Freundin umgebracht und der Mörder konnte nie gefunden werden. Frida trifft auf den damaligen Ermittler Haverkorn, der immer geglaubt hat, dass Frida ihm damals nicht die ganze Wahrheit sagte. Schnell werfen die Ereignisse der Vergangenheit Schatten auf die Gegenwart… Lübbe

1581: Christof Weigold – Der Mann, der nicht mitspielt

Hollywood 1921 – Hardy Engel, der eigentlich Schauspieler ist, hat keine Rollen und wird daher zum Privatschnüffler. Er wird von einer Filmgesellschaft engagiert – und sehr schnell wird er in einen Fall verwickelt, der ihn auf die Schattenseite der großen, glamourösen Filmwelt zieht. Ein atmosphärisches Hörbuch das von Uve Teschner herausragend gelesen wird. audible

1580: Ray Celestin – Höllenjazz in New Orleans

Der Axeman geht um – und er verlangt, dass Jazz gespielt wird! Ray Celestin lässt uns in „Höllenjazz in New Orleans“ tief in die Zeit des Jazz eintauchen und verbindet eine atmosphärische Geschichte um verschiedene Menschen mit einem spannenden Fall, der auf wahren Begebenheiten beruht. Piper

1579: Joanna Cannon – Der Sommer der schwarzen Schafe

Mrs. Creasy ist verschwunden.  Die ganze Nachbarschaft munkelt die verschiedensten Dinge, und Grace und Tilly beschließen, diesen Sommer Mrs. Creay zu suchen – und Gott. Der soll schließlich überall sein. Und je weiter sie suchen und je heißer es wird, desto mehr Geheimnisse aus der Siedlung kommen ans Tageslicht. Eines davon jedoch ist besonders… Limes

1578: Karin Fossum – Höllenrose

Eine Frau und ihr kleiner Sohn werden in einem Wohnwagen ermordet aufgefunden. Die Geschichte, die hinter dieser Tragödie steckt, ist jedoch noch schlimmer, als Konrad Sejer sich zu Beginn dieses Falles vorstellt. Erneut hat Karin Fossum ein düsteres, dramatisches Buch geschrieben, das den Leser nicht nur als Krimileser, sondern auch menschlich berührt. Piper

1577: Steve Hockensmith – Weiße Magie. Direkt ins Schwarze

Im dritten Band der tollen Reihe „Weiße Magie“ hat Alanis sich nicht nur damit abgefunden, den Laden ihrer Mutter weiterzuführen – nein, sie fühlt sich wohl mit ihrer neuen Tätigkeit und hat eigentlich auch mit ihrer Vergangenheit größtenteils Frieden geschlossen. Ausgerechnet jetzt jedoch taucht Biddle auf, der ehemalige Partner ihrer Mutter, den sie von den früheren Betrügereien kennt. Dann gibt es einen Mord, und Alanis und ihre Freunde stecken mitten in einer neuen Ermittlung, die sie intensiver mit ihrem früheren Ich konfrontiert als man ahnt. dtv

1576: Antti Tuomainen – Die letzten Meter bis zum Friedhof

Jaako stirbt. Jemand vergiftet ihn, wie er von seinem Arzt erfährt. Am gleichen Tag erwischt er seine Frau mit einem seiner Angestellten und wird mit der Konkurrenz im Pilzgeschäft konfrontiert. Jakoo entpuppt sich jedoch als echter Antti-Held: Er will rausfinden, wer ihn gerade schleichend ermordet, sein Geschäft auf der Erfolgsbahn halten und außerdem herausfinden, wie er mit dem Ehebruch umgehen soll – und das alles möglichst, bevor er stirbt – auf den letzten Metern bis zum Friedhof… rowohlt

1575: Sophie Hénaff – Das Revier der schrägen Vögel

Da sind sie wieder, die liebenswerten Chaoten vom „Kommando Abstellgleis“.  Die Truppe „ausgemusterter“ Polizisten und Leitung von Capestan beweist , dass jeder seinen Wert und seinen Platz hat – ohne moralischen Zeigefinger und mit sehr viel Humor. carl´s books

1574: Brittany Cavallaro – Holmes und ich. Unter Verrätern

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Der zweite Band mit Charlotte Holmes und Jamie Watson ist für beide eine Reise – zu Watsons Familie, zu Holmes Familie, nach Berlin und auch zu ihren eigenen Gefühlen. Eine erfolgreiche Adaption des berühmten Detektiv-Stoffs für Jugendliche, die aber auch Erwachsenen gefallen wird. dtv

1573: M.R.C. Kasasian – Der Fluch des Hauses Foskett


Sidney Brice in seiner unvergleichlichen Selbstgefälligkeit macht eine schwere Zeit durch, als er einen Auftrag bekommt, der ihn und sein Mündel March Middleton, die zum Glück auch nicht auf den Mund gefallen ist, von der schlechten Stimmung ablenkt. Zumindest zeitweise, denn nicht nur die Familie Foskett, mit der Sidney permanent im Clinch liegt, scheint mit einem Fluch belegt zu sein, sondern auch der gute Ruf von Sidney Grice und seinem Können als persönlicher Ermittler. Atlantik Verlag

1572: Jeff Cohen – Eine Leiche auf Abwegen

Samuel Hoenig ist zurück – und er beantwortet weiterhin Fragen für seine Klienten. Als eine junge Frau ihn fragt, wer der ihr unbekannte Ehemann ist, landet Samuel in einem Hexenkessel zwischenmenschlicher Beziehungsverwirrungen. Die sind für ihn als Asperger-Betroffener besonders verwirrend und er bräuchte eigentlich dringend Janet Washburn an seiner Seite – besonders, als der Ehemann dann auch noch ermordet in Samuels Büro gefunden wird… blanvalet

1570: Linus Geschke – Das Lied der toten Mädchen

Jan Römer und seine Kollegin und Freundin „Mütze“ recherchieren in einem ungelösten Mordfall, der sie ins Sauerland führt. Neben einem ermordeten Mädchen wurde eine Spieluhr gefunden – und sie hatte mit ihren Freundinnen in einem seltsamen Haus gearbeitet. Jan und Mütze versuchen mehr herauszufinden, als erneut ein Mord passiert – und wieder eine Spieluhr neben der Toten steht… Ullstein

1569: Oscar de Muriel – Der Fluch von Pendle Hill

Der zweite Fall für Frey & McGray wird für den schottischen Brummbären McGray ein persönlicher Fall: In der Psychiatrie, in der auch seine Schwester behandelt wird, gibt es einen Giftmord und einen flüchtigen Patienten. Dieser ist nicht nur der Sohn von Lady Ardglass, sondern hat auch am Tag vor seiner Flucht mit McGrays Schwester gesprochen – und sie mit ihm. Das erste Mal nach ihrer Einlieferung… Goldmann

1568: Interview mit Ellen Sandberg (Inge Löhnig)

Ihr Buch „Die Vergessenen“ raste auf den Bestseller-Listen nach oben – verdient, wie Caro in ihrer Rezension schon deutlich gemacht hat. Nach ihrer Lesung in Hannover hat sich Ellen Sandberg zum Interview mit Caro getroffen. Welche der Figuren in „Die Vergessenen“ hat sie beim Schreiben besonders berührt? Warum eigentlich gerade „Ellen Sandberg“? Wird es ein zweites Buch von Ellen Sandberg geben? Und was wird eigentlich mit Dühnfort? Diese und andere Fragen hat uns die Autorin in einem tollen Interview beantwortet!

Hier geht es zur Rezension von „Die Vergessenen“ in der Krimikiste.

1567: Daniel Cole – Hangman

Das neue Buch von Daniel Cole setzt den ersten Band „Ragdoll“ nahtlos fort. Mit Spannung, ein wenig Selbstironie und einem kleinen Schuss Humor an der richtigen Stelle führt der Autor uns dennoch zu Abgründen und aktuellen, wichtigen Themen, die man beim „Spiel des Mörders“ erst einmal erkennen muss. Falsche Fährten gibt es genug – ebenso wie markante Charaktere! Ullstein

1566: Kate Saunders – Das Geheimnis von Wishtide Manor

Laetitia Rodd hat den großen Vorteil, eine Frau zu sein – das ermöglicht ihr, diskret gewisse Nachforschungen zu tätigen. Als sie herausfinden soll, ob die Verlobte von Charles Calderstone eine dunkle Vergangenheit hat, stößt sie in ein Wespennest, und das endet mit Mord und Abgründen, mit denen Laetitia nicht gerechnet hat. Eine starke Ermittlerin und tolle Hauptfigur, findet Caro! Fischer Verlag

1565: Jan Costin Wagner – Sakari lernt, durch Wände zu gehen

Jan Costin Wagner hat mit „Sakari lernt, durch Wände zu gehen“ erneut einen sprachgewaltigen, tiefgehenden Roman geschrieben, der einem Gänsehaut macht. Kimmo Joentaa ist zurück – und kümmert sich wieder einmal um die Menschen.   Kiepenheuer & Witsch

1564: Arno Strobel – Kalte Angst

Der zweite Fall für Max Bischoff und Horst Böhmer in Düsseldorf ist gruslig: Jemand dringt nachts bekleidet mit Papieroverall und Fliegen-Gummimaske in die Häuser von Familien ein und tötet sie. Alle bis auf ein Familienmitglied sterben, und die Überlebenden sollen „den anderen“ etwas mitteilen. Gleichzeitig sieht ein verurteilter Straftäter die Taten voraus. Wie kann das sein? Der Fall ist für den immer noch traumatisierten Max eine echte Herausforderung… Fischer Verlag

1563: Michelle Kelly – Das bisschen Mord

In Belfrey geht es hoch her: Eine Kunstausstellung steht kurz bevor, als der gesamte Ort den Streit zwischen dem Bürgermeister und Keeleys Erzfeindin Raquel beobachtet. Kurze Zeit ist der Bürgermeister tot – ermordet. Die Hauptverdächtige ist natürlich Raquel, die Keeley um Hilfe bittet. Zu dumm, dass Keeley da nicht nein sagen kann, weil sie das Ermitteln so spannend findet – denn das belastet ihre Beziehung zum Polizisten Ben. Dass ihre sehr eigene Mutter sie besucht und ihre Wohnung und ihr Cafe belagert, macht Keeleys Situation auch nicht gerade einfacher… Aufbau-Verlag

1562: Tanja Kinkel – Grimms Morde

Ein Mörder, der sich Märchen zum Vorbild nimmt, ist nichts Neues? Doch, und wie, zumindest wenn das Buch direkt zur Zeit der Entstehung dieser Märchen spielt! Tanja Kinkel hat mit „Grimms Morde“ gekonnt einen Mix aus historischem Roman, Drama und Krimi geschaffen,  in dem die Gebrüder Grimm ebenso wie die Geschwister von Droste zu Hülshoff eine wesentliche Rolle spielen. Droemer