1973: Alex Lépic – Lacroix und der Bäcker von Saint-Germain

Eine wunderbare Fortsetzung der Krimireihe um Commissaire Lacroix, der in Paris lebt und arbeitet:
Jedes Jahr wird in Paris das beste Baguette durch eine auserkorene Jury in einer Blindverkostung gewählt. Der Bäckermeister Maurice Lefèvre ist der erste Bäcker, dem es gelingt, den Titel zweimal in Folge zu gewinnen. Leider kann er den Triumph nicht lange genießen, denn am Morgen nach der Preisverleihung wird er erschlagen in seiner Backstube aufgefunden. Wird es Commissaire Lacroix gelingen, diesen Mordfall aufzuklären ? Kampa

1799: Alex Lépic – Lacroix und die Toten vom Pont Neuf

Drei ermordete Männer in drei Nächten – Commissaire Lacroix hat nach seinem Urlaub alle Hände voll zu tun, um die Hintergründe zu den Morden aufzuklären. Welche Rolle spielen die Geschwister Pogorzelsky, die die Obdachlosen in Paris drangsalieren ? Und gibt es eine Verbindung zu einer ähnlichen Mordserie vor 30 Jahren, bei der der Täter nie gefasst wurde ? Der Serienauftakt von Alex Lépic mit dem Ermittlerteam um Commissaire Lacroix ist spannend und voller Atmosphäre. Kampa

1464: Sophie Hénaff – Kommando Abstellgleis

Eine ganze Reihe ausgemusterter Ermittler, die in eine Brigade für irgendwelche ungelösten Fälle gesteckt werden, damit die Statistik der „richtigen“ Polizei aufpoliert wird – nicht gerade ein Traum für Anne Capestan, der die Leitung dieser bunten Truppe obliegt. Eine wegen Fehlern vom Dienst suspendierte Beamtin, ein angeblicher Unglücksbringer, eine ungewollte Rückkehrerin, die eigentlich Drehbuchautorin ist und im Geld schwimmt, und andere – doch statt wie von der Chefetage erwartet das einfach auszusitzen, nehmen Anne Capestan und ihre schräge Truppe das Ganze in die Hand und ermittelt auf ihre Weise… audible

1370: Tibor Rode – Das Mona-Lisa-Virus

monalisavirus

Helen Morgans Tochter wurde entführt – gleichzeitig wird ein Bild Leonardo da Vincis zerstört, Bienenpopulationen sterben weltweit, amerikanische Schönheitsköniginnen werden entführt und entstellend operiert. Ganz schön viel, was Tibor Rode in seinem Buch, das thematisch an Dan Brown erinnert, verpackt. Das ist aber auch schon die einzige Parallele, denn Tibor Rode rührt an einer ganz wesentlichen Frage, der wir uns alle irgendwann mal stellen… Lübbe

Tibor Rode ist diesen Monat beim Braunschweiger Krimifestival!

1288: Vera Buck – Runa

runa

Ein nicht immer leicht zu lesendes Buch, findet Caro. Das liegt aber kein bisschen an fehlender Spannung oder einem Plot, der zu weit hergeholt ist – im Gegenteil. Was sie als Leserin verstört hat, ist die Deutlichkeit der historischen Fakten, besonders der Umgang mit psychisch kranken Menschen in der Zeit, in der der Roman spielt. Ihr Urteil: Fundiert und lesenswert! Limes Verlag

1215: Guillaume Musso – Nacht im Central Park

nachtimcentralparkEine Buchrezension von Caro Kruse. Alice und Gabriel wachen aneinandergefesselt auf einer Parkbank auf und haben keine Ahnung, wie sie in diese Situation geraten sind. Zumal sie sich nicht einmal kennen. In der Nacht zuvor ist Alice mit Freundinnen auf den Champs-Elysées ausgegangen, Gabriel hat in einem Club in Dublin Klavier gespielt. Wie konnten sie in nur so kurzer Zeit nach Amerika gelangen? Wurden sie mit einem Privatjet entführt? Von wem stammen die Blutflecken auf Alice‘ T-Shirt? Warum trägt sie eine fremde Waffe, in der eine Kugel fehlt? Alice und Gabriel bleibt nichts anderes übrig, als gemeinsam herauszufinden, was passiert ist. Ihre Suche führt sie auf die Spur eines Serienmörders, der Alice schon einmal um ein Haar das Leben gekostet hätte und sie nun ein weiteres Mal bedroht. Piper/Pendo

1129: Benjamin Monferat – Welt in Flammen

9783899647953_Moferat_FlammenEine Hörbuchrezension von Melanie Kottig.

Mai 1940: Deutsche Panzer rollen westwärts. Während in Paris die Angst um sich greift, bricht der Simplon-Orient-Express ein letztes Mal nach Istanbul auf. An Bord des Zuges eine schicksalhafte Reisegesellschaft. Jeder von ihnen mit einem ganz eigenen Grund, diese letzte Fahrt unter allen Umständen anzutreten. Ebenfalls an Bord die Agenten aller kriegführenden Mächte. Was niemand von ihnen ahnt: Im Zug befi ndet sich etwas, nach dem Hitler seine Truppen in ganz Europa suchen lässt. Die Fahrt steht von Anfang an unter einem schlechten Stern. Jeder Grenzübertritt kann das Ende bedeuten. Jeder der Passagiere fürchtet den nächsten Tag. Schließlich bricht Feuer aus. Und während Europa in Dunkelheit versinkt, rast der Zug als lodernde Fackel durch die Nacht … Audiobuch

KK 783: Franziska Franke – Sherlock Holmes und die Katakomben von Paris

[aartikel]3942446197:left[/aartikel] Der englische Buchhändler David Tristram besucht seinen Freund Sherlock Holmes im südfranzösischen Montpellier, wo dieser abseits der Großstadthektik seinen chemischen Experimenten nachgeht. Gemeinsam statten sie einem Antiquariat in Nîmes einen Besuch ab. Dort ist Holmes nämlich keine geringere Lektüre als das Tagebuch seiner Großmutter angeboten worden. Doch der Besitzer des Manuskrips, ein Anwalt, erscheint nicht zum vereinbarten Zeitpunkt, und am folgenden Tag müssen sie der Zeitung entnehmen, dass der Anwalt in Paris ermordet aufgefunden worden ist … Melanie Kottig meint: Schön für zwischendurch, aber leider nicht nach Doyles Vorbild. (Verlag) Nachtrag: Melanie weist auf ein Misverständnis hin: „Und zwar habe ich in der Rezi gesagt, dass in dem Buch Watson kein Arzt sei. Jedoch ist in dem Buch so die gewohnte Holmes-Watson-Stimmung aufgekommen, dass ich schlichtweg einfach Holmes‘ neuen Assistenten Tristam mit Watson assoziiert habe.“

KK 376: Pablo De Santis – Das Rätsel von Paris

[aartikel]329300413X:right[/aartikel]Am Vorabend der Weltausstellung von 1889 geben sich die Zwölf Detektive in Paris ein Stelldichein: Die berühmtesten Vertreter der Detektivzunft möchten der Welt die neusten Ermittlungsmethoden und ihre spektakulärsten Kriminalfälle präsentieren. Aus der unbeschwerten Zusammenkunft wird Ernst, als einer der »Zwölf« unter mysteriösen Umständen vom gerade errichteten Eiffelturm zu Tode stürzt. Nachdem wenig später auf dem Ausstellungsgelände in einem Krematoriumsofen eine verkohlte Leiche entdeckt wird, zweifelt niemand mehr an einem Serienverbrechen. Nun gilt es für die Meisterdetektive, ihr Können unter Beweis zu stellen und das Rätsel von Paris zu lösen.

Rezensentin: Friederike Brühöfener.

Mehr über das Buch beim Verlag.

KK 350: Jorun Thørring – Kein Zeichen von Gewalt

[aartikel]3423211660:right[/aartikel]Adam Fabre, Inhaber einer Pariser Modellagentur, ist spurlos verschwunden. Als man sein Auto findet, liegt auf dem Rücksitz die Leiche einer jungen Unbekannten. Ein Fall, der das Ermittlerteam um Orla Os vor eine Vielzahl von Rätseln stellt: Was zum Beispiel haben die grausamen Ereignisse in Algerien 1961 mit Fabres Verschwinden zu tun? Ein schwieriger Fall und ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es verschwinden weitere Personen …

Rezensentinnen: Susanne Kellersmann, Kristine Greßhöner.

Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Die Krimikiste unterstützen und das Buch bei Amazon bestellen.