
Ein krasses Buch! Man weiß zwar lange Zeit nicht, was da eigentlich gerade passiert, aber „Die Angst der Schweigenden“ erzeugt einen unwiderstehlichen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann. Positiv verwirrend und mit einem unfassbar spannenden Plot, an dessen Ende eine verstörende Lösung wartet.
Die Statikerin Inna berechnet, kalkuliert und ist keine Freundin großer Gespräche. Doch als sie von einem Schneesturm eingeschlossen wird und der geheimnisvolle Igor sie in ihrer abgelegenen Fabrikhalle besucht, beginnen die beiden ein Gespräch, das bald zu einem Verhör wird. Denn Igor ist nicht wie er anfangs sagt zufällig dort, sondern er sucht eine Antwort auf eine Frage, die er nicht stellen will. Und Inna will diese Antwort nicht geben… Gmeiner
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Eine Buchbesprechung von Caro Kruse. Nur eines verschafft Karl Heidemann Erlösung von der unendlichen Qual des Lärms dieser Welt: die Stille des Todes. Blutig ist die Spur, die er in seinem Heimatdorf hinterlässt. Durch sein unfassbar sensibles Gehör hat er gelernt, sich lautlos wie ein Raubtier seinen Opfern zu nähern, nach Belieben das Geschenk des Todes zu bringen. Und doch findet er nie, wonach er sich sehnt: Liebe. Bis er auf einen Schatz stößt. Ein Schatz aus Fleisch und Blut. Ein Schatz, der alles ändert.



Emma Bennett sieht sich mit dem schlimmsten Trauma ihrer Kindheit konfrontiert: Zehn Jahre zuvor entdeckte sie an einem frostigen Wintertag in einem Graben die Leiche ihrer besten Freundin. Eine Frau wurde verhaftet, doch nun taucht ein Zeuge auf, der ihr umstrittenes Alibi nach all den Jahren bestätigt. Kristine meint: „Vera Stanhope ist mein Lichtblick in dieser Geschichte. Doch so eine Beschreibung ihres Äußeren wünscht sich wirklich keine Frau!“ (Rowohlt, 432 S., 9,99 EUR)