2185: Yrsa Sigurdardóttir – Schnee

Yrsa Sigurdardóttir ist bekannt dafür, Handlungsstränge auf vollkommen überraschende Weise ineinanderzuweben – und sie an den überraschendsten Stellen aufeinandertreffen zu lassen. Nebenbei gibt es noch Verbindungen zwischen Orten, Personen und Geschehnissen, die man nie erahnt hätte – die aber absolut Sinn machen! Das beweist Yrsa auch in ihrem neuen Buch „Schnee“ wieder, in dem einige Menschen verschwinden, die von der Bergwacht gesucht werden – während auf einer Radarstation unheimliche Dinge vor sich gehen.
Erneut verbindet die Yrsa Sigurdardóttir ihre Thrillerhandlung meisterhaft mit mystisch angehauchten Elementen und einer unheimlich-düsteren Grundstimmung. btb

Hier kommt ihr zum Interview mit Yrsa Sigurdardóttir

2011: Camilla Sten – Das Dorf der toten Seelen

Die Bewohner eines ganzen Dorfes verschwinden. Gefunden werden nur eine an einen Schandpfahl gebundene, tote Frau und ein Baby… Sechzig Jahre später will Alice, eine junge Filmemacherin, deren Großmutter kurz vor dieser Tragödie das Dorf verlassen hatte, eine Dokumentation über Silvertjärn und die Vorfälle drehen. Doch vor Ort stellt sich bei ihr und ihrem Team das ungute Gefühl ein, nicht allein zu sein…
Das erste Buch von Viveca Stens Tochter Camilla Sten ist gruselig, spannend und verdammt gut erzählt. Man darf nicht erwarten, dass ihre Bücher zum Abklatsch der tollen Krimis ihrer Mutter werden – und das ist auch gut so. Denn Camilla Sten hat ihren eigenen Stil und erobert das Thriller-Genre. HarperCollins

1818: C.J. Tudor – Lieblingskind

Joes kleine Schwester Annie verschwand, als sie 8 war – und kehrte zurück. Annies Verschwinden war schlimm – ihre Rückkehr noch schlimmer. Joe kehrt 25 Jahre später in seinen Heimatort zurück, denn anscheinend wiederholen sich die Vorgänge von damals…
Nach „Der Kreidemann“ legt C.J. Tudor mit „Lieblingskind“ einen weiteren Thriller nach, der viel mit den Erwartungen des Lesers spielt, gruslige Stimmung erzeugt und glaubhafte Charaktere in den Mittelpunkt stellt. Das alles sorgt für eine Empfehlung für das Buch – man darf sich nur nicht vom Klappentext irritieren lassen. Goldmann

1731: Vanessa Savage – Mörderhaus

Hochspannung mit leichtem Gruseleffekt – Patrick will das Haus seiner Kindheit zurückkaufen und für seine Frau Sarah und ihre beiden Kinder Joe und Mia das perfekte Heim erschaffen. Besonders, weil Sarah seit dem Tod ihrer Mutter psychisch labil ist, ist dieser Neuanfang eine Chance für alle. Wirklich? Die Schatten der Vergangenheit sind dunkel und tief, denn in dem Haus wurde 15 Jahre zuvor eine Familie ermordet. Irgendwas trägt das Haus in sich, das Sarah nicht geheuer ist – oder liegt es an ihren psychischen Problemen? Knaur

1337: Stefanie Kasper – Das verlorene Dorf

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„Im Sachsenrieder Forst geht es nicht mit rechten Dingen zu. …“ – so die Warnung am Anfang des Buches. Wieso eine solche ausgesprochen werden muss und was im Jahr 1844 dort passiert ist (zumindest in diesem Roman!) verpackt Stefanie Kasper in einer spannenden und leicht grusligen Geschichte. Goldmann

KK 408: Robert Bloch – Psycho (Audio)

[aartikel]3898139751:right[/aartikel]Marion Crane hat ihren Chef um 40.000 Dollar erleichtert und muss fliehen. Auf der Suche nach einer Unterkunft für die Nacht stößt sie auf ein verlassenes Hotel, das der seltsame Norman Bates und seine Mutter betreiben. Das traute Heim wird schnell zur tödlichen Falle: Mary wird unter der Dusche erstochen. Als Privatdetektiv Arbogast, Marys Verlobter und ihre Schwester auf der Suche nach der Geflüchteten in Bates’ Hotel landen, ahnen sie, dass hier mysteriöse Dinge vor sich gehen.

Besprochen von Friederike Brühöfener.