KK 680: Andy McDermott – Das Grab des Herkules

Über Jahrhunderte blieb die Totenruhe des größten Kriegers der Antike ungestört, doch dann bringt ein altes Schriftstück die Archäologin Nina Wilde auf die Spur der sagenumwobenen Grabstätte. Zusammen mit ihrem Freund, dem Ex-SAS-Agenten Eddie Chase begibt sie sich auf die Suche. Schon bald stecken sie mitten in einer tödlichen Hetzjagd rund um den Globus, denn bei ihrer Suche nach dem legendären Schatz des Herkules ist ihnen ein mächtiger, skrupelloser Gegner dicht auf den Fersen … Martin Gieseking meint: „Eine Mischung aus Indiana Jones und Stirb langsam!“ (Goldmann Taschenbuch, 512 S., E: 03.2011, 8,99 EUR)

KK 664: Jan Wallentin – Strindbergs Stern

In der verlassenen und gefluteten Mine von Falun findet ein schwedischer Taucher ein geheimnisvolles Artefakt, ein kunstvoll gefertigtes Kreuz. Kurze Zeit später wird er tot aufgefunden und es beginnt eine atemlose Jagd nach dem Kreuz durch ganz Europa. Die Spur führt zurück zu einer mysteriösen Polarexpedition im Jahr 1897, zur Verschwörung einer Sekte und reicht bis in die Gegenwart. Die Jagd hat nur ein Ziel: Dem rätselhaften Kreuz seine magischen Kräfte zu entlocken. Carola Kruse stellt „Strindbergs Stern“ von Jan Wallentin vor, erschienen als Hardcover im Fischer Verlag (508 Seiten, 19,95 Euro). Hier klicken, um die Besprechung anzuhören:

KK 656: Tatjana Kruse – Nadel, Faden, Hackebeil

Im sonst so friedlichen Schwäbisch Hall wird der Landtagsabgeordnete Lambert von Bellingen auf der Herrentoilette eines Parkhauses brutal ermordet. Kurz darauf findet Siegfried Seifferheld, Kriminalkommissar a.D., die ortsansässige Souvenirladenbesitzerin mit zertrümmertem Gesicht. Während die Mordkommission noch im Dunkeln tappt, verfolgt Seifferheld mit seinem Gefahrhund Onis schon eine erste heiße Spur … Simone Schultze freut sich über „Nadel, Faden, Hackebeil“ von Tatjana Kruse, erschienen als Taschenbuch bei Knaur. Hier klicken, um die Folge anzuhören:

KK 633: Elsebeth Egholm – Der Menschensammler

Dicte Svendsen ist sofort zur Stelle, als die grausam entstellte Leiche einer jungen Frau vor dem Stadion in Århus gefunden wird. Zunächst scheint die einzige Spur ein Springerstiefel zu sein, den ein kleines Mädchen zufällig mit der Handykamera festgehalten hat. Ist der Mann mit den Stiefeln derselbe, der Frauen für perverse Sexspiele in Kneipen aufgabelt? Oder ist der Mord ein weiterer Akt einer internationalen Serie politisch motivierter Gewaltverbrechen? Simone Schultze stellt vor: „Der Menschensammler“ von Elsebeth Egholm, als Taschenbuch bei atb (9,95€, 441 Seiten). Hier klicken, um die Besprechung anzuhören:

KK 626: Nii Parkes – Die Spur des Bienenfressers

Sonokrom, ein Dorf im Hinterland Ghanas, hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert. Hier spricht man noch die Sprache des Waldes, trinkt aphrodisierenden Palmwein und wandelt mit den Geistern der Vorfahren. Doch eine verstörende Entdeckung und das gleichzeitige Verschwinden eines Dorfbewohners stören die ländliche Ruhe. Friederike Brühöfener bespricht “Die Spur des Bienenfressers” von Nii Parkes – erschienen beim Unionsverlag. Hier klicken, um die Besprechung zu hören:

KK 610: Daniel Blake – Sündenfeuer

Asche zu Asche. Eine grauenhafte Mordserie erschüttert Pittsburgh. Der Täter: unbekannt. Man weiß nur, dass er sich berufen fühlt, die Sünde mit Feuer auszurotten. Schon sind ein Chirurg und ein Bischof lebendig verbrannt. Detective Patrese, Spezialist für Verbrechen mit religiösem Hintergrund, ahnt, dass es nicht bei zwei Toten bleiben wird. Eine Spur führt zu Mara Slinger – wegen Mordes an ihren Kindern verurteilt, dann überraschend freigesprochen. Schon beim ersten Treffen landet Patrese im Bett der schönen Ex-Schauspielerin. Doch auch Mara stirbt im Feuer – Grund genug für Patrese, den Fortgang der Ermittlungen zu fürchten … Carola Kruse stellt vor: „Sündenfeuer“ von Daniel Blake, erschienen im Januar 2011 als Taschenbuch bei Rowohlt (9,99 Euro, 576 Seiten). Hier klicken, um die Besprechung anzuhören:

KK 598: Andrea Camilleri – Die Spur des Fuchses

Hat Commissario Montalbano womöglich seherische Fähigkeiten? Kaum ist er aus einem bizarren Traum von einem Pferd erwacht, als er beim morgendlichen Blick aus dem Fenster tatsächlich ein Pferd am Strand liegen sieht, das dort qualvoll verendet ist. Kurz darauf ist das Tier spurlos verschwunden. Wenig später erhält er Besuch von Rachele Estermann, einer erfolgreichen Turnierreiterin, deren Rennpferd gestohlen wurde. Und das, obwohl es bei dem mächtigen Züchter Lo Duca untergebracht war, der immerhin Schutz von höchster Stelle genießt. Wie Montalbanos Nachforschungen ergeben, hat Lo Duca einiges zu verbergen, nicht zuletzt den mysteriösen Tod eines seiner Stallburschen. Doch ehe der Commissario hinter Lo Ducas dunkles Geheimnis kommt, gilt es herauszufinden, welche Rolle die sphinxhafte Rachele in dem mörderischen Verwirrspiel hat… Wie Jennifer Orr aus North Carolina dieser Krimi, erschienen im September 2010 bei Lübbe Hardcover, gefallen hat, hört ihr in der neuesten Folge der Krimikiste. Hier klicken zum Anhören:

KK 569: Sönke Brandschwert – Schattenraum

Zwei brutale Frauenmorde stellt die Kriminalpolizei vor große Rätsel. Stehen die beiden Morde im Zusammenhang? Eine heiße Spur führt in die dunklen Schluchten des Internets. Der versierte Computerfachmann Sven wird schließlich um Mithilfe gebeten. Bald verfängt er sich in den Wirren eines Erotik-Chats, in dem man die grotesken Lügen nicht von der manchmal ebenso grotesken Wahrheit unterscheiden kann. Als Sven um sein Leben und um das seiner Freunde bangen muss, weiß er nicht mehr, wem er trauen kann und wem nicht. Susanne Kellersmann hat gelesen: „Schattenraum“ von Sönke Brandschwert, als Taschenbuch bei Böhme im Dezember 2008 erschienen.

KK 517: Hansjörg Schneider – Hunkeler und die Augen des Ödipus

Wo steckt der Theaterdirektor Bernhard Vetter? Sein Hausboot ist herrenlos beim Stauwehr von Märkt aufgefunden worden, von ihm selbst fehlt jede Spur. Und das wenige Tage, nachdem eine Inszenierung von ›König Ödipus‹ in Basel die Gemüter erhitzt hat – so sehr, dass eine Dame aus der feinen Gesellschaft dem Regisseur des Stücks mit ihrem Granatring zwei Zähne ausgeschlagen hat. Die Presse überschlägt sich mit Spekulationen: Liegt der Intendant auf dem Grund des Rheins? War es die Rache des Bürgertums an einem kompromisslosen Theatermann? Peter Hunkeler, Kommissär des Kriminalkommissariats Basel, steht sechs Wochen vor der Pensionierung. Aber ist er bereit, von der Bühne abzutreten? >>>> Susanne Kellersmann und Kristine Greßhöner besprechen „Hunkeler und die Augen des Ödipus“ von Hansjörg Schneider, bei Diogenes als Hardcover Ende August 2010 erschienen (232 Seiten, 19,90 EUR). Hier klicken, um die Besprechung anzuhören:

KK 223: Katja Brügger – Liebestöter

Ein Mord im sadomasochistischen Milieu führt die er mit telnde Staatsanwältin Claudia Dombrowsky auf die Spur des jungen Sportlers Oliver Niesch. Kurz vor seiner Verhaftung verunglückt der Skispringer tödlich. Als Dombrowsky beweisen kann, dass hinter Nieschs Tod mehr steckt als zunächst erwartet, wird der Fall immer mysteriöser. Durch persönliche Verstrickung verliert Claudia Dombrowsky ihre professionelle Objektivität und befindet sich am Ende selbst in einer lebensbedrohlichen Situation. (Verlag)

Über die Sprecherin: Melanie Kottig studiert an der Universität Osnabrück. Zu ihren Lieblingsautoren zählen u.a. Agatha Christie, Ellis Peters und Kathy Reichs. In ihrer Freizeit liest sie gerne, beschäftigt sich mit historischen Darstellungen und Spieleabenden mit ihren Freunden.

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