2175: Lisa Jewell – Was damals geschah

„Was damals geschah“ ist vielleicht kein rasanter Thriller oder Krimi par excellence, aber ein mitreißendes, spannendes Buch für kurzweilige Lesestunden ist es definitiv!
Auf zwei Zeitebenen erzählt Lisa Jewell zwei Geschichten, die nach und nach zusammenlaufen: Einmal erbt eine junge Frau ein großes Haus, das einige Geheimnisse umgeben. Eine Mutter mit ihren Kindern und ihrem Hund lebt mehr oder weniger auf der Straße und ist auf der Suche. In der Vergangenheit wurde in ebenjenem Haus ein Baby gefunden, gesund und wohlauf. Im Nebenraum: Drei Leichen. Was ist passiert? Limes

2048: M.C. Beaton – Hamish Macbeth und der tote Witzbold

Ha, ha … … … ha? Wer kennt es nicht, dass Menschen sich unfassbar lustig finden, man selbst dem „Spaß“ aber gar nichts abgewinnen kann? Hamish kommt in diesem Band der unterhaltsamen Schottland-Krimis mit genau so einem Witzbold in Kontakt, allerdings so richtig erst nach seinem Ableben. Und die Verdächtigen, die scharf auf sein Erbe waren, sind zahlreich – oder steckt am Ende doch etwas anderes hinter dem Mord..? lübbe

1915: Ellen Sandberg – Das Erbe

Ellen Sandbergs Bücher sind ein Garant für subtile Hochspannung vor dem Hintergrund historischer Geschehnisse – und sie sind ebenso gut recherchiert wie genial geschrieben! Mona erbt von ihrer Großmutter Klara ein Haus in München und viel Geld – auf einmal ist sie reich. Doch als sie in die darin liegende Wohnung ihrer Großmutter zieht, beginnt sie, sich Gedanken über die Vergangenheit des Hauses zu machen. Ist ihr Erbe das Ergebnis einer Enteignung durch die Nazis? Während Mona in der Vergangenheit zu suchen beginnt, lernen wir Leser eine junge Frau kennen, die feststellen muss, dass ihr Vater anscheinend nicht der war, von dem sie dachte, dass er es ist und verfolgen die Geschichte Klaras ab dem Jahr 1938. Die Verbindungen zwischen diesen drei Personen lassen sich zunächst nur erahnen und sind doch viel stärker als man denkt. Penguin

1910: Ruth Ware – Der Tod der Mrs Westaway

Die junge Hal ist nicht nur chronisch pleite, jetzt sind auch noch brutale Kredithaie hinter ihr her, um Geld von ihr einzutreiben. Da kommt das unerwartete Erbe ihrer angeblichen, das sie antreten soll, gerade recht. Hal ist jedoch klar, dass es sich um eine Verwechslung handeln muss, auch wenn sie tatsächlich Harriet Westaway heißt. Dennoch weiß sie keinen anderen Ausweg, als sich durchzumogeln, um wenigstens die größten Schulden zu begleichen. Vor Ort, in der Gemeinschaft der Familie Westaway, stellt sie jedoch schnell fest, dass die Sachlage nicht so einfach ist wie gedacht und dass sie zwar nicht die Erbin sein kann, ihre wirkliche Mutter doch etwas mit dieser Familie zu tun hatte. Und dass die Familie Westaway Geheimnisse hat, die Hal gefährlich werden könnten… dtv

1905: Allen Eskens – Die Schatten, die wir verbergen

Wer den ersten Band mit Joe Talbot gelesen hat („Das Leben, das wir begraben“) kommt an diesem Buch nicht vorbei: Mit „Die Schatten, die wir verbergen“ legt Allen Eskens erneut ein hochspannendes, aber auch in Teilen dramatisches Buch vor, das nicht einfach nur fesselnd ist, sondern eine tiefgründige Geschichte erzählt. Festa Verlag

1695: Anne Meredith – Das Geheimnis der Grays

Weihnachten, Schnee und eine Leiche: Auch wenn der Leser recht schnell mitgeteilt bekommt, wer Familienoberhaupt Adrian Gray umgebracht hat, verliert das Buch dadurch nicht an Spannung. Alle Familienmitglieder denken nur an sich – schafft es der wahre Täter dadurch, der Aufdeckung seiner Tat zu entgehen oder die Schuld sogar einem anderen zuzuschieben?  Klett-Cotta

1475: Leena Letholainen – Schüsse im Schnee

Ihr neuer Auftrag führt Hilja Ilverskero aufs flache Land und zu einer leicht skurrilen alten Dame. Doch wie es aussieht, will tatsächlich jemand Lovisa Johnson umbringen – bei all den seltsamen Verwandten ist es für Hilja alles andere als einfach herauszufinden, was hinter den Vorgängen auf dem Anwesen Loberga Gard steckt. Kindler (rowohlt)