2387: Stuart Turton – Der letzte Mord am Ende der Welt

Stuart Turton ist der wandelbarste Autor, den ich kenne. Waren seine ersten beiden Bücher schon komplett verschieden, ist „Der letzte Mord am Ende der Welt“ erneut vollständig anders. Die LeserInnen erwartet hier kein Krimi im herkömmlichen Sinne, sondern beinhaltet dystopische Elemente ebenso wie Fantasy-Anteile.
Auf der letzten Insel dieser Welt, auf der noch Menschen leben können, ist von gefährlichem Nebel umgeben. Als ein Mord passiert und das Abwehrsystem der Insel dadurch in 107 Stunden heruntergefahren werden wird, versucht Emory, die Tat aufzuklären und das Ende der Menschheit zu verhindern. Tropen

2016: Zoë Beck – Paradise City

Jeder, der sich in Deutschland mit Literatur beschäftigt, ist ganz sicher schon an mehreren Stellen über Zoë Beck gestolpert – und das aus gutem Grund: Diese Autorin ist vielseitig, gebildet und macht auch vor unangenehmen Themen niemals Halt. Das ist gut so, wie ihr neustes Buch „Paradise City“ mehr als deutlich zeigt. Denn so, wie Zoë Beck die Zukunft Deutschlands dort vor ihren Leserinnen und Lesern ausbreitet, könnte sie irgendwann tatsächlich sein. Was das bedeutet, stellt sie in einem packenden und verwickelten Fall eindrücklich dar – und lässt uns mit dem Nachgeschmack zurück, dass wir vieles selbst in der Hand haben. Suhrkamp

1688: Andreas Eschbach – NSA. Nationales Sicherheitsamt

Was wäre passiert, wenn es vor und im zweiten Weltkrieg schon Computer (Komputer), Handys und somit die Möglichkeit zur Überwachung gegeben hätte? Andreas Eschbach schafft es, ein erschreckend reales dystopisches Szenario zu erschaffen und mit der Protagonistin Helene einen Charakter, der uns ihr Handeln ebenso hinterfragen lässt wie unser eigenes.  Lübbe

1480: S.L. Grey – Under Ground

Ein Virus beherrscht die Erde. Fünf reiche Familien haben sich rechtzeitig vorher ins „Sanctum“ eingekauft, einen unterirdischen Bunker. Doch dann geschieht ein Mord, niemand kann das Sanctum mehr verlassen und die Situation wird zunehmend brenzliger, die Stimmung immer gereizter… Heyne

1343: Louise Welsh – V5N6

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Stevies Freund Simon ist tot – wie so viele, denn seit in London das „Schwitzfieber“ ausgebrochen ist, verlassen nicht nur tausende Menschen die Stadt, sondern sterben auch nach und nach immer mehr Menschen. Es gibt keine Behandlung oer Heilung. Aber Simon wurde ermordet, davon ist Stevie überzeugt. Und sie will die Wahrheit hinter Simons Tod herausfinden…  Kunstmann