2215: Ruth Ware – Das College

Hannah war überwältigt, wirklich in Oxford studieren zu dürfen. In April, ihrer exzentrischen Mitbewohnerin, fand sie schnell eine Freundin – und eine Clique. Auch wenn April anderen gerne Streiche spielte und nicht immer nur nett war. Doch dann wurde April ermordet – und es schien eindeutig, von wem. Hannahs Zeugenaussage belegte das. Doch als der Verhaftete viele Jahre später im Gefängnis stirbt und ein Reporter Hannah kontaktiert, beginnt sie zu zweifeln. Ist der wirkliche Täter noch in Freiheit? Doch Hannah ist hochschwanger.. von Aprils Exfreund, den sie später heiratete! dtv

2178: Frank Goldammer – Bruch. Ein dunkler Ort

Dass Frank Goldammer großartig schreibt, wissen wir längst – mit seinem neuen Buch beweist er aber, dass er auch Gegenwartskriminalliteratur kann. Und wie!
Felix Bruch und Nicole Schauer ermitteln in diesem ersten Band der Reihe auf der Suche nach einem verschwundenen Mädchen. Und noch während sie auf der Suche nach dem Kind sind, stellt sich heraus, dass dies nicht nur schwerer ist als gedacht, sondern dass Bruch und Schauer zwei noch nie dagewesene Protagonisten sind, deren Geheimnisse (fast) unergründlicher sind als die Lösung des vertrackten Falls… Mich haben die beiden so fasziniert, dass ich eine Fortsetzung kaum abwarten kann.
„Bruch – Dunkler Ort“ muss man gelesen haben, da führt kein Weg dran vorbei! Wunderlich

2014: Andrea Bartz – Flashback. Was hast du damals getan?

Als Lindsay sich mit einer alten Freundin trifft, wird sie erneut mit den Geschehnissen von vor 10 Jahren konfrontiert. Damals brachte sich eine Freundin von ihr um – doch war es wirklich Selbstmord? Wieso behauptet Sarah, sie sei gar nicht auf der Party gewesen? Lindsay beginnt, in der Vergangenheit zu graben, und merkt schnell, dass sie sich anscheinend nicht an alles erinnern kann. Aber wieso – und was ist wirklich passiert? Und vor allem – wer von all den alten Bekannten, die sie wiedertrifft, hat mit dem Tod ihrer Freundin zu tun? Oder war es am Ende sie selbst, die Schuld daran hat? Heyne

1818: C.J. Tudor – Lieblingskind

Joes kleine Schwester Annie verschwand, als sie 8 war – und kehrte zurück. Annies Verschwinden war schlimm – ihre Rückkehr noch schlimmer. Joe kehrt 25 Jahre später in seinen Heimatort zurück, denn anscheinend wiederholen sich die Vorgänge von damals…
Nach „Der Kreidemann“ legt C.J. Tudor mit „Lieblingskind“ einen weiteren Thriller nach, der viel mit den Erwartungen des Lesers spielt, gruslige Stimmung erzeugt und glaubhafte Charaktere in den Mittelpunkt stellt. Das alles sorgt für eine Empfehlung für das Buch – man darf sich nur nicht vom Klappentext irritieren lassen. Goldmann

KK 664: Jan Wallentin – Strindbergs Stern

In der verlassenen und gefluteten Mine von Falun findet ein schwedischer Taucher ein geheimnisvolles Artefakt, ein kunstvoll gefertigtes Kreuz. Kurze Zeit später wird er tot aufgefunden und es beginnt eine atemlose Jagd nach dem Kreuz durch ganz Europa. Die Spur führt zurück zu einer mysteriösen Polarexpedition im Jahr 1897, zur Verschwörung einer Sekte und reicht bis in die Gegenwart. Die Jagd hat nur ein Ziel: Dem rätselhaften Kreuz seine magischen Kräfte zu entlocken. Carola Kruse stellt „Strindbergs Stern“ von Jan Wallentin vor, erschienen als Hardcover im Fischer Verlag (508 Seiten, 19,95 Euro). Hier klicken, um die Besprechung anzuhören: