2202: Max Bentow – Das Bernsteinkind

Ein geheimnisvolles Buch, das den Tod zu bringen scheint, steht in Max Bentows „Das Bernsteinkind“ im Mittelpunkt. Jeder, der ihm zu nahe kommt, stirbt, und Nils Trojan und sein Team ahnen zu Beginn nichts von der Existenz dieses Werks, in dem eine junge Frau im Verlies um ihr Leben schreibt. Die Jagd auf den Täter wird zum Wettlauf mit der Zeit – denn er ist noch nicht fertig mit dem, was er vorhat.
Erneut verwickelt Max Bentow seine Leser in einen Strudel aus Mord, Schuld und Geheimnissen, der ebenso mitreißend ist wie die Frage, ob Nils Trojans Geheimnis am Ende doch ans Tageslicht kommt: Die geheime Beziehung mit seiner Kollegin könnte den beiden zum Verhängnis werden… Goldmann

Krimiplausch 2: Georg Haderer – Ohnmachtspiele (und die Wiener)

Es ist wieder Zeit für ein so genanntes “Joint Venture” zwischen Krimikiste und dem bücher(p)lausch. Im zweiten Krimiplausch marschieren die beiden Podcaster ins Österreichische und streifen ganz kurz Alfred Komareks “Doppelblick” und Koytek & Steins “Posamentenhändler“, um sich anschließend mehr als ausgiebig dem neuen Roman von Georg Haderer zu widmen:

Nebel, Kälte, Innenpolitik als ob Major Schäfer nicht schon genug mit seinen Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen hätte, treten ihm auch noch der Wiener November und ein reformwütiger Innenminister in die Rippen. Wie soll Schäfer unter diesen Bedingungen arbeiten zumal in der Gerichtsmedizin neben zwei ertrunkenen Frauen auch noch die mumifizierte Leiche eines Drogensüchtigen liegt. Unfall, Unfall, Überdosis, so soll es in den Ermittlungsakten stehen, wenn es nach dem Polizeipräsidenten geht nur keine überflüssigen Ermittlungen. Doch dass nicht nur mit dem toten Junkie etwas faul ist, steht für den sturen Schäfer fest. Bei seinen Untersuchungen entdeckt er Zusammenhänge, die auf einen Serientäter schließen lassen, der sich seine Opfer nach dem Schema eines Kartenspiels aussucht. Mit seiner Theorie steht Schäfer innerhalb der Polizei weitgehend alleine da was ihn aber nicht daran hindert, mit seinen Ermittlungen in die Offensive zu gehen.

Ob sich Kristine und Stefan in Haderers Wien wohlgefühlt haben und was sie von seinen Ohnmachtspielen halten, erfahrt ihr hier:

KK 501: Friederike Schmöe – Bisduvergisst

Landshut im Sommer 2009. Während in der Stadt Hunderttausende die »Landshuter Hochzeit« feiern, wird die 82-jährige Irma Schwand mit einer niederschmetternden Diagnose konfrontiert: Alzheimer-Demenz. Irma, die um ihre Erinnerungen fürchtet, beauftragt die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde, ihre Autobiografie zu schreiben. Diese soll für ihre Enkelin Julika sein. Doch kurz nachdem Kea alle Informationen für das schmale Buch über Irmas Lebensgeschichte beisammen hat, wird das Mädchen ermordet aufgefunden. >>>> Pia Ziefle bespricht „Bisduvergisst: Kea Laverdes dritter Fall“ von Friederike Schmöe, als Taschenbuch erschienen bei Gmeiner (274 Seiten, 11,90 EUR).

KK 426: Fred Vargas – Das Zeichen des Widders (Audio)

[aartikel]3898138151:right[/aartikel]Sommer in Paris. Grégoire und Vincent, zwei halbwüchsige Kleinkriminelle, klauen einem alten Mann die Tasche, deren Inhalt sie erschaudern lässt: vier Haarbüschel, ein Tierschädel, seltsame Bücher über Zauberei, eine Polizeimarke, ein Flakon mit einer dunkelbraunen Flüssigkeit, eine Filmdose mit Zahnsplittern und 30.000 Francs. Am nächsten Morgen wird Vincent erstochen aufgefunden – auf seinem Körper das Mal eines roten Widderkopfes, das Adamsberg auf die Spur eines rituellen Serienmörders setzt.

Besprochen von Andrea Wojtkowiak.

KK 316: Mark Alpert – Die Würfel Gottes

[aartikel]3442203430:right[/aartikel]David Swift, Professor an der Universität von Columbia, wird zu seinem ehemaligen Mentor, dem Physiker Hans Kleinmann, gerufen. Der alte Mann ist brutal überfallen worden und kämpft nun im Krankenhaus um sein Leben. Als Swift an sein Bett tritt, flüstert Kleinmann ihm eine kryptische Zahlenfolge sowie zwei Wörter auf Deutsch ins Ohr: „Einheitliche Feldtheorie“ – dann stirbt er. Swift glaubt, dass sein alter Lehrer, der vor fünfzig Jahren Assistent von Albert Einstein war, halluziniert hat. Zeit seines Lebens hat Einstein nach der einheitlichen Feldtheorie gesucht, einer Universalformel, die sämtliche Naturkräfte erklären könnte – allerdings auch die Entwicklung schrecklicher neuer Waffen ermöglichen würde. Einsteins Forschung auf diesem Gebiet blieb vergeblich – oder doch nicht?

Rezensent: Martin Gieseking.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Besprechungen von Mario Marpe, bei Uninews-Online, Hape42, von Karina Strübbe, Maike Pfalz, Planet 9 und WDR 2. ++ Die Krimikiste unterstützen und das Buch bei AMAZON bestellen. ++

KK 185: Andreas Franz – Mörderische Tage

Die Folge ist Teil der Reihe Zu Gast in der Kiste und wird gesprochen von Abdu aus Gechingen. Auch ihn habe via Twitter kennengelernt: Hier könnt ihr ihm folgen.

Innerhalb kurzer Zeit verschwinden mehrere Frauen spurlos. Es gibt keine Lösegeldforderung, es werden keine Leichen gefunden, die Polizei tappt im Dunklen. Trotzdem beschließt Julia Durant, ihren lange geplanten und wohlverdienten Urlaub in Südfrankreich anzutreten. Doch kurz bevor sie zum Flughafen fährt, wird sie von einem Unbekannten brutal überfallen und entführt. Er hält sie in einem dunklen und feuchten Kellergewölbe gefangen, in dem sich offenbar noch andere Frauen befinden. Verzweifelt versucht Julia herauszufinden, was der Entführer von ihr will. Inzwischen haben ihre Kollegen im Frankfurter Kommissariat von ihrem Verschwinden erfahren. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn Julia hat nicht mehr viel Zeit … (Klappentext)

++ Mehr über das Buch beim Verlag, mehr über den Autor auf seiner Homepage. ++ Besprechungen auf Krimi-Couch, Hallo Buch, Sauber Eingeschenkt, X-Zine und M&C und sowie von Katrin.