2309: Ingo Bott – Pirlo. Gegen alle Regeln

Unfassbar gut! Ingo Bott schafft es, eine spannende Story (Anklage: Mord am Ehemann) mit einer ungewöhnlichen Backgroundstory (welcher Anwalt hat schon Geschwister im Clan-Milieu?) und unverwechselbaren Charakteren zu verbinden (und das gilt sowohl für Pirlo als auch für Sophie Mahler!).
Denn nach seinem Rauswurf aus einer großen Kanzlei gründet Pirlo seine eigene – im Wohnzimmer. Das ist nicht das einzig chaotische in seinem Leben, und während Pirlo versucht, einen Freispruch für die Ehefrau des ermordeten Baufirmen-Vorsitzenden zu erreichen, muss er sich mit seiner Familie auseinandersetzen, von der er sich eigentlich aus gutem Grund losgesagt hatte. Gut, dass Pirlo nicht auf den Mund gefallen ist – und außerdem die Dinge auch gerne mal etwas lässiger auslegt… Scherz

1742: Veikko Bartel – Mörder

Nach „Mörderinnen“ gibt Veikko Bartel in „Mörder“ erneut Einblicke in seine Arbeit als Strafverteidiger. In seinen fundierten, alles andere als skandalheischenden Betrachtungen lässt Bartel uns an seiner hohen Kompetenz ebenso wie an den Geschichten hinter den Taten teilhaben. Nicht ausgeblendet wird dabei die Problematik, als Strafverteidiger möglicherweise einen Verbrecher vor seinem gerechten Urteil verteidigen zu müssen. Mosaik

1645: Veikko Bartel – Mörderinnen

Frauen als Täterinnen kommen sowohl in der Belletristik als auch in der Sachliteratur selten vor. Veikko Bartel, Strafverteidiger, berichtet von vier Fällen aus seiner eigenen Praxis. Dabei gelingt es ihm, keine Skandaldarstellung von „schlimmen Morden“ abzureißen, sondern eine reflektierte und differenzierte Aufarbeitung der Tathintergründe, der gesellschaftlichen Umstände sowie der öffentlichen Reaktionen zu präsentieren.  Mosaik-Verlag