1439: Oscar de Muriel – Die Schatten von Edinburgh

England im Jahr 1888 – woran denken wir da? Na klar, an Jack the Ripper. Doch auch Schottland bleibt nicht von Morden verschont, und so muss Frey von Scotland Yard eigentlich widerwillig dorthinreisen, um unter dem Deckmantel einer anderen Ermittlung herauszufinden, ob es einen Nachahmungstäter gibt. Der knurrige, kauzige Kollege McGray macht es ihm mit seinem Glauben an „unerklärliche Phänomene“ nicht unbedingt einfacher. Zwei wunderbare Figuren vor einer historischen Kulisse lösen einen Fall, der es in sich hat und uns Leser auch in die Musikgeschichte entführt. Goldmann

KK 763: Lars Kepler – Paganinis Fluch

Carl Palmcrona wird im Stockholmer Nobelstadtteil Östermalm in seiner Wohnung tot aufgefunden. Das Zimmer, in dem er an einem Strick hängt, ist unmöbliert – es gibt darin nichts, worauf er hätte steigen können, um Selbstmord zu begehen. Am selben Tag wird auf einer Jacht, die in den Stockholmer Schären treibt, eine tote Frau entdeckt. Ihre Lungen sind mit Meerwasser gefüllt, ihr Körper und ihre Kleider jedoch vollkommen trocken. Sie ist auf einem Boot ertrunken, das noch schwimmt …  Petra Böhnke-Cappel meint: Das Buch ist trotz der 621 Seiten super spannend. Ich hoffe, dass solche Alpträume niemals wahr werden! (Buchinfo)

KK 682: Joseph Gelinek – Die Violine des Teufels

Was hat der »Teufelsgeiger« Paganini mit einem Mord im heutigen Madrid zu tun? Die Geigerin Ane Larrazábal wird nach einem ihrer berühmten Konzerte stranguliert aufgefunden. In blutiger Schrift prangt das arabische Wort für »Satan« auf ihrer Brust. Und ihre einzigartige Stradivari mit dem geschnitzten Teufelskopf ist unauffindbar – sollte das Instrument tatsächlich fluchbeladen sein? Die Spur führt die Polizei bis zum makabren Tod des Meisters Paganini selbst, vor nahezu 200 Jahren … Martin Gieseking meint: „Wirklich toll gemacht!“ (Knaur HC, 480 S., E: 04.2011, 14,99 EUR)