948: Jörg Steinleitner – Räuberdatschi

248Es ist Rosstag an dem See inmitten von Bergen. Doch während die anderen feiern, kidnappt ein junges, internationales Verbrecherpaar die Putzfrau und den Filialleiter der Bank. Die Bankräuber kapern das kleine Institut am See. Natürlich ist die Polizei bemüht, jedes Aufsehen zu vermeiden. Doch die Videobotschaften, die über das Internet von der Bank nach außen dringen, entfalten schon bald globale Wirkung: Nach wenigen Tagen fordert der chinesische Staatspräsident die Bundeskanzlerin dringlichst zum Handeln auf. Polizeipanzer fahren vor, aber die Bankräuber haben Sympathisanten: Fans aus aller Welt bevölkern das idyllische Bergtal und anonyme Unterstützer unterwandern es. Als publik wird, dass sich eine Geisel – es ist der demenzkranke Finanzbeamte a.D. Dieter Jungke – auf die Seite der Geiselnehmer geschlagen hat, und nachdem der erste Sturm auf die Bank durch die GSG9 erfolglos geblieben ist, schlägt die Stunde von Bayerns heißester Polizistin: Anne Loop begibt sich in Gefahr. (verlag) Eine Hörbuchvorstellung von Kristine Greßhöner.

KK 573: Andreas Föhr – Schafkopf

Der Kleinkriminelle Stanislaus Kummeder geht an einem Oktobersonntag frühmorgens mit einem Bierfass auf den Riederstein. Dort auf dem Gipfel, hoch über dem Tegernsee, wird ihm aus heiterem Himmel der Kopf weggeschossen. Was der Mann, der nie auf Berge ging, auf dem Riederstein zu schaffen hatte, wozu er ein Bierfass auf den Gipfel schleppte und weshalb ihn jemand mit einem Präzisionsgewehr aus 500 Meter Entfernung erschoss das können nur zwei Menschen beantworten: der ewig frierende Kommissar Wallner und sein bayerisch-anarchistischer Kollege Polizeiobermeister Kreuthner. Bei ihren Ermittlungen stoßen die beiden auf das geheimnisvolle Verschwinden einer jungen Frau, auf 200 000 Euro im Kofferraum eines dubiosen Anwalts, einen prügelnden Wirt mit abnormen Körperkräften und eine Neumondnacht vor zwei Jahren, in der die Geschehnisse durch eine Partie Schafkopf ihren tragischen Anfang nahmen… Andrea Wojtkowiak bespricht “Schafkopf” von Andreas Föhr, im September 2010 bei Knaur.