In einer kleinen Stadt: Zwei Schuss in den Nacken. Eine Lache aus Blut. Wer hat Herman und Signe Jönsson auf solch brutale Weise ermordet? Womit hat das zutiefst religiöse Paar diese Hinrichtung verdient? Ihr Adoptivsohn Konrad hat seine Heimat vor langer Zeit verlassen. Nun ist er gezwungen, in das südschwedische Tomelilla zurückzukehren. Als ihn die örtliche Polizei des Mordes verdächtigt, begibt sich der Journalist selbst auf Spurensuche. Konrad nimmt alte Fäden auf und knüpft neue Verbindungen. Allmählich gelingt es ihm, die Fassade der Kleinstadtidylle aufzubrechen. Dabei muss er sich auch der eigenen Vergangenheit stellen: Wieso verschwand seine leibliche Mutter vor über 30 Jahren spurlos? Silvia Landschoof stellt euch diese Neuerscheinung aus Schweden vor. Erschienen ist der Band im April 2011 bei Rowohlt Polaris.
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Mir hat der Roman allein schon deshalb gut gefallen, weil er auf Action verzichtet und dabei trotzdem spannend ist. Die geübte Sozialkritik und viele andere kritische Dinge, die der Autor unter die Lupe nimmt, ergeben für mich ein empfehlenswertes Buch.