2387: Stuart Turton – Der letzte Mord am Ende der Welt

Stuart Turton ist der wandelbarste Autor, den ich kenne. Waren seine ersten beiden Bücher schon komplett verschieden, ist „Der letzte Mord am Ende der Welt“ erneut vollständig anders. Die LeserInnen erwartet hier kein Krimi im herkömmlichen Sinne, sondern beinhaltet dystopische Elemente ebenso wie Fantasy-Anteile.
Auf der letzten Insel dieser Welt, auf der noch Menschen leben können, ist von gefährlichem Nebel umgeben. Als ein Mord passiert und das Abwehrsystem der Insel dadurch in 107 Stunden heruntergefahren werden wird, versucht Emory, die Tat aufzuklären und das Ende der Menschheit zu verhindern. Tropen

2035: V. V. James – Sanctuary

In Sanctuary gibt es Magie – doch sie ist streng reglementiert. Als der beliebte Daniel, Mädchenschwarm und Sportstar der örtlichen Schule, auf einer Party stirbt, stellt sich die Frage, ob es wirklich ein Unfall war. Steckt vielleicht doch mehr dahinter? Schließlich ist die Tochter der stadtbekannten Hexe Daniels Ex.
V. V. James erzählt ihren Roman aus verschiedenen Perspektiven und lässt ihre Leserinnen und Leser mitfiebern, was letztendlich zum Tod von Daniel Whitman geführt hat. Sicher ist nur: Jeder hat ein Geheimnis. Und jeder ist im Grunde seines Herzens ein bisschen böse… Heyne

1203: Lauren Beukes – Broken Monsters

brokenmonstersEine Buchrezension von Caro Kruse. Detroit – Symbol für den Tod des American Dream. Zwischen Industrieruinen und Kunstprojekten geschieht Grässliches. Menschen werden ermordet und zu «Kunstwerken» arrangiert: Ein Junge mit menschlichem Oberkörper und den Beinen eines Rehs. Eine Keramikkünstlerin als grausige Tonskulptur. Detective Gabriella Versado hat schon vieles gesehen, doch so etwas noch nie. Sie ahnt nicht, dass sie es mit einem Monster zu tun hat – mit jemandem, der von dem brutalen Traum besessen ist, die Welt nach seiner Vision neu zu erschaffen. Und der vor nichts zurückschreckt, um diesen Traum wahr werden zu lassen. rowohlt Verlag/ Polaris