KK 181: Horst Bosetzky – Der Teufel von Köpenick

Berlin, vor und während des Zweiten Weltkriegs: Der ehrgeizige Kriminalbeamte Heinz Franzke wird von seinem Schwiegervater und seinen Vorgesetzten nicht für voll genommen. Die Unruhe und Unzufriedenheit nagen an dem frisch Verheirateten, er will sich unbedingt profilieren. Seine Chance sieht Franzke, als er auf eine Serie von Frauenmorden stößt. Doch die Ermittlungen laufen immer wieder ins Leere. Ein mutmaßlicher Täter muss her, einer, der anderen eh schon ein Dorn im Auge ist: Solch ein Sündenbock ist der geistig zurückgebliebene Bruno. Am Ende des Romans, der in Grundzügen auf einer wahren Gegebenheit basiert, setzen die Ärzte die Giftspritze…

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KK 180: Gisbert Haefs – Und oben sitzt ein Rabe

Ein sehr beleibter, belesener, mit Phrasen um sich schleudernder Philosoph mit praktischer Veranlagung – um Baltasar Matzbach zu beschreiben bedarf es vieler Worte. In seinem zweiten Fall muss der Hobby-Detektiv und Tausendsassa die Unschuld eines Mannes beweisen. Dessen Ex-Frau wurde tot aufgefunden – ausgerechnet erschossen neben ihrem ebenfalls gelynchten Geliebten im Bett. Dank eines kratzbürstigen Raben namens Poe, eigenwilliger Recherche-Methoden und einer vorzüglichen Kombinationsgabe beweist Matzbach die Unschuld des angeblichen Täters und deckt eine Verschwörung von viel größerem Kaliber auf.

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