KK 529: Adam Creed – Niemand kennt den Tod

Inspektor Will Wagstaffe – für Freund und Feind kurz Staffe – kennt den Tod. Doch der Anblick des ermordeten Karl Colquhoun ist auch für ihn schockierend. Der Täter muss einen abgrundtiefen Hass empfinden und bedingungslose Rache geschworen haben. Als sich eine weitere Gewalttat ereignet, scheint nur eines klar: Beide Opfer haben ihrerseits ein Unrecht begangen, beide mussten dafür nicht büßen. In der Hitze des Londoner Sommers kreist Staffe den Mörder immer weiter ein. Doch der steht ihm näher als er glaubt – und stellt dem Inspektor seinerseits eine tückische Falle… >>>> Carola Kruse stellt vor: „Niemand kennt den Tod“ von Adam Creed, übersetzt von Petra Post und Andrea von Struve, als Taschenbuch bei Fischer im August 2010 (EUR 8,95, 389 Seiten). Hier klicken, um die Besprechung anzuhören:

KK 505: Matti Rönkä – Russische Freunde

Helsinki 2004: Viktor Kärppä ist cool, smart – und er hat eine Spezialausbildung bei der Roten Armee hinter sich. Inzwischen lebt er in Finnland und arbeitet erfolgreich in der Baubranche. Bis zwei Russen in Kärppäs Büro auftauchen und von ihm verlangen, die Geschäfte komplett an sie abzugeben. Kärppä weigert sich verständlicherweise und ahnt nicht, dass er sich damit gerade jemanden ganz Großes zum Feind gemacht hat. Das Haus, das er sich mit seiner Lebensgefährtin Marja eingerichtet hat, brennt kurze Zeit später nieder. Brandstiftung. Kärppä bleibt nichts anderes übrig, als nach Russland zu reisen und herauszufinden, bei wem er solchen Zorn ausgelöst hat … >>>> Kristine Greßhöner bespricht „Russische Freunde“ von Matti Rönkä, aus dem Finnischen von Gabriele Schrey-Vasara, erschienen bei Lübbe im Februar 2010 (192 Seiten, 14,99 EUR).