Während einer Sendung über die Musikstadt Wien erreicht die Moderatorin Ruth Strelecky der Anruf einer Frau, die Anschläge auf Veranstaltungen ankündigt, um den „Musikwahnsinn der Tourismusindustrie“ zu stioppen. Ruth glaubt an eine Geistesgestörte geraten zu sein, aber am selben Abend wird das Geburtshaus von Franz Schubert demoliert. Obwohl niemand den Überfall ernst nimmt, wird Ruth unruhig, weil ihre Schwester Miriam auf dem Anrufbeantworter andeutet, die Stimme erkannt zu haben. Ehe Ruth noch die Schwester erreicht, geht die Bühne der Kammeroper in Flammen auf, und seitdem ist Miriam verschwunden. Ruth beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, und bald ist sie den Terroristen so dicht auf der Spur, dass auch sie gefährdet ist.
Über den Sprecher: Jens Wenzel wohnt in Berlin und liebt als „Ohrenblicker“ alles, was Geräusche macht. Diese Leidenschaft lebt er vor allem in seinem Podcast Ohrenblicke (www.ohrenblicke.de) aus. Seine Lieblingskrimis gibt es nur in Hörspielform, nämlich die Serien „Professor van Dusen“ und „Jonas – der letzte Detektiv“ von Michael Koser. Man sieht ihn selten ohne seine kleine Ukulele, die auch in dieser Rezension einen Gastauftritt hat. Der Rezensent entschuldigt sich vorsorglich bei allen Wienern für die akustische Verunstaltung ihres Kulturguts in diesem Beitrag.
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Danke für diese absolut geniale Folge. Auch wenn Du Dich vom Buch nicht so gut unterhalten gefühlt hast, werde ich mir diese Folge der Krimikiste sicher noch einige Male zu Gemüte führen. Formvollendet, unterhaltsam, verständlich – vielen Dank, und ein ganz großes Lob. Ich hoffe sehr, dass wir von Dir noch den ein oder anderen Beitrag hier zu hören bekommen.
Viele Grüße
Caro
Hallo Caro,
danke für das Kompliment. Na, ich dachte, wenn schon ein Verriss, dann wenigstens mit Liebe. Ich kann mir ja denken, wie viel Arbeit in so einem Roman steckt und da will ich aus Respekt vor dem Autor nicht einfach so unstrukturiert drauflosmeckern. Ich hatte halt aufgrund der Beschreibung ganz andere Erwartungen, das ist immer problematisch.
Es ist von mir ein weiterer Beitrag in Vorbereitung. Ganz so aufwändig werde ich’s aber nicht noch mal machen.
Liebe Grüße
Jens
Kristine hatte ja schon einige Wochen vor Erscheinen dieser Folge ihre Begeisterung in die Welt hinausgetwittert – so dass meine Neugier geweckt war und ich einen ganzen Morgen auf ohrenblicke.de verbracht habe. Was klangliche und dramaturgische Qualität betrifft, ist der Ohrenblicker sicher ganz nahe am theoretisch erreichbaren Maximum. Und diese wie für Lautsprecher gemachte Stimme … Ich fürchte, die ist genmanipuliert.
Ich freue mich auf den angekündigten Folgebeitrag!