1979: Anne Nordby – Kalte Nacht

Nach „Kalter Strand“ riskiert Tom Skagen im zweiten Band von Anne Norbys Reihe Kopf und Kragen: Er muss sich mit seinem Trauma auseinandersetzen und ist eigentlich krankgeschrieben. Dennoch fährt er nach Schweden, wo eine deutsche Familie einen Autounfall hatte, denn eine der Ermittlerinnen ist eine alte Freundin von ihm. Der Vater und die ältere Tochter sind tot, die jüngere Tochter verletzt und die Mutter verschwunden. Die Bewohner des kleinen Ortes scheinen Informationen nur widerwillig preiszugeben. Tom verschweigt, dass er eigentlich gar nicht offiziell ermittelt – damit setzt er seinen Job aufs Spiel. Doch das, was hinter dem Autounfall steckt, ist für Tom und manch anderen sehr viel gefährlicher, als man denken könnte.
„Kalte Nacht“ hat alles, was ein guter Thriller braucht: Hochspannung, Gefahr für den Protagonisten, der außerdem kein Standard-Skandinavienkrimi-Kommissar ist und eine in Teilen ungewöhnliche Handlung, bei der wir Leser mitdenken müssen. Das einzig kleine Manko sind ab und an auftretende Längen. Das ist aber zu vernachlässigen – und daher ist „Kalte Nacht“ absolut empfehlenswert! Gmeiner

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