1052: Ulrich Ritzel – Trotzkis Narr

trotzkis-narrEine Buchvorstellung von Kristine Greßhöner.

Vorwahlkampf in Berlin. Eine energische und populäre, weil hart durchgreifende Staatsanwältin soll als Kandidatin für das Amt des Regierenden Bürgermeisters aufgebaut werden. Noch mehr wird sie ins Rampenlicht gerückt, als sie die Ermittlungen in zwei Mordfällen übernimmt: Innerhalb von 24 Stunden waren ein Senatsangestellter und ein Polizeihauptkommissar erschossen worden, und zwar mit ein- und derselben Waffe. Zuerst mit Verwunderung, dann mit Verdruss stellen Staatsanwältin und die Beamten der Mordkommission fest, dass sich ein privater Ermittler in den Fall einzumischen beginnt. Es ist ein Ex-Kommissar aus Ulm. Sein Name: Hans Berndorf. Eigentlich recherchiert er in einer ganz anderen Sache. Eine junge Journalistin hat ihn gebeten herauszufinden, wer sie beschatten lässt. Sie hat ihren Mann in Verdacht. Dieser ist Leitender Mitarbeiter in einem großen, mit Berlin verbundenen Konzern. Berndorf wird schnell klar, dass es hier nicht nur um private Motive geht – er stößt auf informelle Netzwerke zwischen Senatsverwaltung und den großen Firmen der Stadt, in denen sich erhebliche kriminelle Energien verbergen … VERLAG

Krimikiste-Videocast 2: Mothwurf, Berndorf

Heute mal wieder ein Video! Darin stelle ich euch die folgenden Titel vor: Ono Mothwurf lässt mit „Taubendreck“ Kommissar Thomas Wondrak in Fürstenfeldbruck ermitteln. Das Besondere: Eine Taubenvernichtungsstrategie der besonderen Art, die zwei Liebende auseinandertreibt. Jacques Berndorfs Krimi „Der Monat vor dem Mord“ erschien in den 70er Jahren als Fortsetzungsroman im Stern. Das Besondere: Der nordafrikanische Kiefernschädling, der offenbar unverwundbar ist. Vom gleichen Autor stammt der neu erschienene Band namens „Der Kurier“ (Originalausgabe: Ullstein 1996). Das Besondere: Internationale Verwicklungen und reichlich Geld und Drogen – allerdings ohne Siggi Baumeister.