KK 697: Noah Boyd – Der letzte Einsatz

Ein perfider Serienkiller spielt ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel mit dem FBI. Seine Opfer: prominente Kritiker der mächtigen Behörde. Sein Ziel: Das FBI selbst soll in Verdacht geraten, seine Gegner einfach aus dem Weg zu räumen. Der Mörder verlangt eine Million Dollar, sonst werde es weitere Opfer geben. Doch die Geldübergabe entpuppt sich als tödliche Falle. Hat das FBI einen Verräter in den eigenen Reihen? Steve Vail war lange Jahre der beste Mann des FBI. Bis der überzeugte Einzelkämpfer seinen Vorgesetzten zu unbequem wurde. Doch nun ist er ihre einzige Hoffnung. Kann er die Morde stoppen? Susanne Kellersmann grübelt: „Ob Jack Reacher beiseite gehen muss?“ (Rowohlt, 416 S., 8,99 EUR)

KK 654: Anne Perry – Der Verräter von Westminster

London 1895: Vor Thomas Pitts Augen wird ein wichtiger Informant erstochen. Er verfolgt den Mörder über den Kanal bis Frankreich. Zeitgleich führen Ermittlungen seinen Vorgesetzten Narraway nach Dublin. Als die beiden merken, dass sie absichtlich fortgelockt wurden, ist es schon fast zu spät: Eine Intrige ungeheuren Ausmaßes droht das Empire in den Grundfesten zu erschüttern. Melanie Kottig hat „Der Verräter von Westminster“ gelesen, erschienen im März 2011 im Heyne-Verlag.

KK 554: Robert M. Schmid – Ufer der Macht

Es ist Winter, kalt und düster. Nachdenklich steht Kommissär Willy Zürcher am Rheinbord und blickt auf die nackte, schneeweiße Haut der Frau, die im eisigen Wasser des Rheins treibt. Kein alltäglicher Mord … Irgendetwas ist anders. Der Brand in der Kaserne, das mysteriöse Verschwinden eines Laternenmalers kurz vor der Fasnacht und nun auch noch diese Leiche, die ihm irgendwie bekannt vorkommt. Zürcher begibt sich auf Spurensuche. Stück für Stück setzt er ein gefährliches Puzzle zusammen, das ihn immer tiefer in einen bedrohlichen Strudel im Morast der Basler Geschichte hineinzieht. Als sich ein Kreis zu schließen beginnt, der bis ins tiefste Mittelalter zurückreicht, als die Reichsstadt Basel während des Konzils tatsächlich für einige Jahre im Zentrum der Christenheit stand, weht Zürcher der eiskalte Wind uralter Seilschaften ins Gesicht. Bald kann er niemandem mehr trauen. Einsam betritt der Kommissär den gefährlichsten, geheimnisvollsten, verrücktesten Pfad, den er jemals gehen musste, ungewöhnlich anders als alle Fälle zuvor – mit fatalen Folgen… Carola Kruse stellt vor: “Ufer der Macht” von Robert M. Schmid, als Softcover 2010 im Münsterverlag (EUR 19,80, 400 Seiten).