KK 733: Mons Kallentoft – Blutrecht

Das Wasser des Schlossgrabens ist schwarz und ruhig. Der Hund schaut hinunter, dann bellt er krampfartig.
Irgendetwas stimmt da nicht. Da ist etwas im Wasser, was dort nicht sein sollte. Das ist kein Reh.
Ein dunkler Umriss, eine Gestalt. Blondes Haar. Ein zur Seite gedrehtes Gesicht. Ein Mund.
Der Hund bellt weiter, bis ans Ende aller Zeiten. Susanne K. meint: Wieder einmal ein sehr gelungener Krimi. Spannend, wunderbare Sprache. (Buchinfos)

KK 554: Robert M. Schmid – Ufer der Macht

Es ist Winter, kalt und düster. Nachdenklich steht Kommissär Willy Zürcher am Rheinbord und blickt auf die nackte, schneeweiße Haut der Frau, die im eisigen Wasser des Rheins treibt. Kein alltäglicher Mord … Irgendetwas ist anders. Der Brand in der Kaserne, das mysteriöse Verschwinden eines Laternenmalers kurz vor der Fasnacht und nun auch noch diese Leiche, die ihm irgendwie bekannt vorkommt. Zürcher begibt sich auf Spurensuche. Stück für Stück setzt er ein gefährliches Puzzle zusammen, das ihn immer tiefer in einen bedrohlichen Strudel im Morast der Basler Geschichte hineinzieht. Als sich ein Kreis zu schließen beginnt, der bis ins tiefste Mittelalter zurückreicht, als die Reichsstadt Basel während des Konzils tatsächlich für einige Jahre im Zentrum der Christenheit stand, weht Zürcher der eiskalte Wind uralter Seilschaften ins Gesicht. Bald kann er niemandem mehr trauen. Einsam betritt der Kommissär den gefährlichsten, geheimnisvollsten, verrücktesten Pfad, den er jemals gehen musste, ungewöhnlich anders als alle Fälle zuvor – mit fatalen Folgen… Carola Kruse stellt vor: “Ufer der Macht” von Robert M. Schmid, als Softcover 2010 im Münsterverlag (EUR 19,80, 400 Seiten).